Die Stadtwerke Feldkirch als Bauherr des Kraftwerk Illspitz haben ein Lösung gefunden, diese vor dem Baustellenverkehr nicht nur schützen, sondern völlig davon zu befreien. Vorbehaltlich der Zustimmung des Landes (das Bewilligungsansuchen wurde bereits eingereicht), soll unterhalb der Radwegbrücke am Illspitz eine neue Hilfsbrücke über die Ill „geschlagen“ werden. Über diese Hilfsbrücke (wir berichteten mehrmals darüber) wird derzeit noch der Umleitungsverkehr auf der L 190 zwischen Rankweil und Röthis für den Brückenneubau über die Frutz, geführt. Wenn die Genehmigung erteilt wird, könnte die Hilfsbrücke bereits im August innert wenigen Tagen dort neu eingebaut werden. Der Baustellenverkehr könnte dann, ausgehend von der Kreuzung L 52/L 60 beim „s Giftbüdele“, auf der bereits bestehenden Baustraße (Landesradweg) in Richtung Meiningen geführt werden. Noch auf Gisinger Gebiet würde eine Abzweigung zum Illdamm und auf diesem die neue Straße bis unterhalb der Radwegbrücke beim Illspitz zur „Hilfsbrücke“ weiter geführt werden.
Matschelsbach
Bereits fertig gestellt ist die vorbildhafte Renaturierung und Verlängerung des Matschelsbaches. Derzeit wird ein Dücker der die Frischwasserversorgung dieses Baches von der Ill her, konstant halten soll. Weiters werden Glasfaserkabel verlegt, die künftig die Steuerung und Überwachung des Kraftwerk Illspitz sicherstellen soll. Intensiv gebaut wird derzeit an der Verlängerung der „Kleinen Ill“ um rund 600 Meter im Bereich der Gemeinde Meiningen und Gisingen. Die Kleine Ill übernimmt künftig die Funktion als Aufstiegshilfe für Fische. Die Gesamtlänge beträgt 1,7 km und ist zwischen fünf bis 8 Meter breit. Oberhalb der Stauwurzel des Kraftwerk Illspitz (ca. ein Kilometer flussaufwärts) wird Wasser in die Kleine Ill ausgeleitet. Dieser Bach sichert neben der Funktion als Fischstiege auch eine permanente Wasserversorgung des Meininger Auwaldes. „Kurz vor dem Baubeginn steht die Umlegung des Spiersbaches auf einer Länge von 50 Metern um rund sechs bis acht Meter in Richtung Südwesten. Dadurch wird eine optimale Einströmung des Illwassers in das Kraftwerk möglich gemacht“, berichtet Hans-Jörg Mathis, der Projektleiter für das Kraftwerk Illspitz bei den Stadtwerken.
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