“Die Frage ist: Leben wir in einer freien Marktwirtschaft oder nicht?”, argumentierte Baulöwe Richard Lugner eingangs die Diskussion zum Thema “Sonntagsöffnung” am Mittwoch in Wien. Dabei legt er natürlich besonderes Augemerk auf seine Lugner City, für die er schon seit geraumer Zeit eine Öffnung auch am letzten Wochentag wünscht. Von einer “Planwirtschaft sowjetischen Musters” sprach Lugner gar in Bezug auf die Hindernissen des Vorhabens. Auch prangten bei der themenbezogenen Pressekonferenz Karikaturen via Projektion hinter Lugner, u.a. mit der Aufschrift: “Öffnest du am Sonntag nur eines von deinen Toren, wirst du in der Hölle schmoren!”
Kirche Gegner der Sonntagsöffnung
Zu den großen Gegnern der Sonntagsöffnung zählen vor allem die Vertreter der katholischen Kirche. Österreichs Bischöfe haben sich aufgrund der aktuellen Diskussion abermals gegen längere Ladenöffnungszeiten ausgesprochen. “Ohne den freien Sonntag wäre das Leben härter, ärmer, trister und unsozialer”, hieß es noch im Juni nach der Sommervollversammlung der Bischofskonferenz in Mariazell.
Und was meinen die Wienerinnen und Wiener zu dem Thema? Wir haben in der Lugner City selbst nachgefragt:
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