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Sonntagsfrage: SPÖ mit Doskozil stärker als mit Rendi-Wagner

Eine SPÖ mit Doskozil an der Spitze gefällt besser als eine mit Pamela Rendi-Wagner.
Eine SPÖ mit Doskozil an der Spitze gefällt besser als eine mit Pamela Rendi-Wagner. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Bei der hypothetischen Sonntagsfrage führt Kanzler Sebastian Kurz und seine ÖVP weiterhin klar. Interessant wird es bei der SPÖ, die mit Hans-Peter Doskozil besser abschneiden würde als mit Pamela Rendi-Wagner.
Welcher Politiker genießt das meiste Vertrauen?

Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) liegt bei der Sonntags- und der Kanzlerfrage klar auf Platz 1. In der Sonntagsfrage erreicht die ÖVP 38 Prozent, in der Kanzlerfrage kommt Kurz sogar auf 47 Prozent. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Peter Hajek Public Opinion Strategies für den "ATV Österreich Trend" unter 802 Österreichern.

Doskozil vor Pamela Rendi-Wagner

Die SPÖ kommt mit Parteichefin Pamela Rendi-Wagner auf 18 Prozent. 15 Prozent stimmen für Norbert Hofers FPÖ, 14 Prozent für Werner Koglers Grüne, neun Prozent für Beate Meinl-Reisingers NEOS und drei Prozent für Heinz-Christian Strache mit DAÖ. Bei der hypothetischen Sonntagsfrage mit dem Burgenländischen Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil an der Spitze der SPÖ würden 21 Prozent die Sozialdemokraten wählen.

Bei der Kanzlerfrage erreichen Rendi-Wagner und Hofer 14 Prozent, Kogler kommt auf zwölf Prozent, Meinl-Reisinger auf acht Prozent und Strache auf fünf Prozent. Doskozil ist Rendi-Wagner auch bei der Kanzlerfrage nur um drei Prozent voraus, nämlich 17 Prozent.

Strache könnte ins Parlament einziehen

"Die hypothetische Sonntags- und Kanzlerfrage mit Hans-Peter Doskozil zeigt zweierlei: Einerseits könnte er der SPÖ neuen Schwung geben und die Partei von FPÖ und Grünen distanzieren, andererseits wachsen die Bäume derzeit nicht in den Himmel. Möglicherweise würde sich der positive Trend bei einer realen Übernahme des Parteivorsitzes durch Doskozil verstärken, das ist aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt Spekulation", meint dazu Hajek.

"Ein Antreten des DAÖ mit Heinz-Christian Strache als Spitzenkandidat, wäre für die FPÖ problematisch, ein Einzug ins Parlament hypothetisch möglich. Voraussetzung dafür ist aber der Einzug in den Wiener Gemeinderat im Herbst 2020, um politisch weiterhin eine Rolle spielen zu können", so der Meinungsforscher.

(APA/red)

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