Anlass sei der Zusammenbruch eines Fiakerpferdes mit Kreislaufkollaps auf dem Stephansplatz am vergangenen Samstag und dessen Einlieferung in das Tierspital der Veterinärmedizinischen Universität, so Vereinssprecher Markus Hübl gegenüber der APA.
Man fordere seit 15 Jahren, Schutzdächer für die Pferde in den heißen Sommermonaten zu errichten. Derzeit müssten die Tiere oft stundenlang in Gluthitze im Geschirr stehen, ohne sich bewegen zu können. Gefordert sei nun vor allem die Politik, für das Aufstellen von Schattenspendern zu votieren, oder die Fiaker-Standplätze auf die wenigen natürlichen Schattenplätze zu begrenzen. Die Fiakerunternehmer stünden den Vorschlägen hingegen relativ aufgeschlossen gegenüber: Die gehen mit, wenn es sie nichts kostet, so Hübl.
Fiaker-Unternehmer Herbert Trawniczek wies im Gespräch mit der APA die Ideen eines Sonnenschutzes nicht generell von sich: Es wäre sicher eine gute Sache – wenn es vernünftig gemacht wird. Leider sei dies heutzutage nur selten der Fall.
Den Vorfall von Samstag bedauere er, solche Vorkommnisse lägen an der Unvernunft des jeweiligen Unternehmers. Der Pferd hat sich in der Zwischenzeit übrigens wieder erholt, befindet sich aber noch in der Klinik: Es hat überlebt, freute sich Hübl.
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