Der Wiener SPÖ-Klubobmann Christian Oxonitsch sprach in einer Aussendung von Geschmacklosigkeit, und ÖVP-Klubchef Matthias Tschirf ortete einen Griff in die unterste Schublade.
“Mehr als geschmacklos”
Es wäre mehr als geschmacklos, wenn das Wiener BZÖ versucht, den tragischen Tod eines Schülers für den eigenen Wahlkampf zu instrumentalisieren, erklärte Oxonitsch: Es sollte unser aller Bestreben sein, die Betroffenen zu unterstützen, statt auf deren Rücken parteipolitische Auseinandersetzungen auszutragen. Der Antrag für die Gemeinderatssitzung sei noch nicht eingelangt. Oxonitsch:
Vielleicht kommt das BZÖ ja doch noch zu der Erkenntnis, dass ein Gemeinderat in diesem Fall nicht die geeignete Vorgangsweise ist.
Auch Tschirf zeigte sich empört. Es war zu befürchten, aber dass jetzt tatsächlich der Fall eintritt und BZÖ-Barnet mit dem schrecklichen Vorfall in einer Wiener Schule, bei der ein Schüler ums Leben kam, politisch zu punkten versucht, ist mehr als geschmacklos. Er versucht alles, um mediale Aufmerksamkeit zu erregen, auch wenn er dafür in die unterste Schublade greifen muss, so der VP-Klubchef.
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