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Sonderklassentrakt Institut St. Josef eröffnet

Neu errichteter Sonderklassentrakt am Institut St. Josef in Feldkirch.
Neu errichteter Sonderklassentrakt am Institut St. Josef in Feldkirch. ©Gerold Wehinger
Nach zweijähriger Bauzeit wurde mit Beginn des Schuljahres 2014/15 der neu errichtete Sonderklassentrakt am Institut St. Josef in Feldkirch in Betrieb genommen. SchülerInnen und Lehrkörper sind begeistert von den freundlichen, hellen und funktionalen Räumen. 
Eröffnung und Einweihung des Sonderklassentraktes im Institut St. Josef

Jede Klasse im zweistöckigen Gebäude SKT ist mit einer Freifläche verbunden, die als Freiklasse und Pausenraum genutzt werden kann. Der Blick von der Dachterrasse über Feldkirch und Umgebung ist überwältigend.

An der Stelle der früheren Internatsgebäude wurde eine Feuerwehrzufahrt und der Neubau errichtet, ein Teil der Grundstücke wurde verkauft. Der Verkaufserlös wurde von der Kongregation der Kreuzschwestern in den Neubau der Schulräume investiert.
Neben Eigenmitteln der Kongregation von über € 3,0 Mio. haben das Land Vorarlberg (€ 2,1 Mio. ), das BMUKK, die Stadt Feldkirch und die Regierung von Liechtenstein (insgesamt rd. € 1,3 Mio.) das Bauvorhaben großzügig finanziell unterstützt. Gesamterrichtungskosten ca. € 6,6 Mio.

In Bauphase 1 im Herbst 2012 wurde eine neue Garderobe für die Schülerinnen der Wirtschaftsschulen errichtet und einige Räumlichkeiten im Bestand adaptiert. Das Dach der Garderobe wurde als Pausenterrasse ausgeführt, weil Pausenflächen am Hang immer rar sind.

Im Frühjahr 2013 wurden zwei Internatsgebäude abgerissen und das Haus Marien provisorisch für schulische Nutzung adaptiert.

Im zweiten Bauabschnitt wurden insgesamt 8 Klassen (4 EDV-Räume mit Übungsfirma, 1 Didaktikraum, 1 Musikraum, 1 Raum für Kreatives Gestalten und 1 Zeichensaal) auf zwei Stockwerken errichtet. Nutzfläche: 752 m2, umbauter Raum 7.387 m3. Die gesamte IT des Instituts St. Josef läuft jetzt über einen zentralen Server, im Sonderklassentrakt ist das IT-Zentrum für alle drei Schultypen.

Im HLW-Trakt wurde ein neues Lehrerzimmer und zusätzliche Lehrerarbeitsplätze errichtet, das ehemalige Lehrerzimmer wurde zu einer Regelklasse und zwei Gruppenräume ausgebaut.

Am offiziellen Festakt zur Einweihung der neuen Schulräumlichkeiten nahmen über  1.200 Personen teil, davon die rund 1.000 Schülerinnen des Instituts St. Josef, rund 150 Lehrpersonen und Mitarbeiter des Schulträgervereins Institut St. Josef sowie die Provinzleitung der Kreuzschwestern Europa Mitte, die eigens aus Wels angereist waren und ca. 100 Personen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung.

Der Projektleiter Dr. Helmut Madlener dankte allen am Bau und der Finanzierung beteiligten Firmen und Institutionen ganz herzlich für Ihren Einsatz und die unfallfreie und termingerechte Fertigstellung des Bauwerks.

Die Provinzoberin der Kreuzschwestern Europa Mitte, Sr. Gabriele Schachinger im Namen der gesamten Provinzleitung zeigte sich beeindruckt von diesem markanten und geradlinigen Bauwerk am Hang des Ardetzenbergs. Sie wies in Ihrer Ansprache auf die Bedeutung der Entfaltung der religiösen, sozialen, emotionalen, kulturellen, musischen und wissenschaftlichen Dimension des Lebens junger Menschen hin. Dafür soll das Institut St. Josef als katholische Privatschule auch weiterhin Garant sein.

Mag. Dr. Evelyn Marte-Stefani, in Vertretung von Landesrätin Dr. Bernadette Mennel, überbrachte die Glückwünsche des Landes Vorarlberg und wies auf die Bedeutung optimaler Rahmenbedingungen für Bildung, Qualifizierung und Ausbildung hin. Sie dankte insbesondere den an der Bildungseinrichtung tätigen Pädagoginnen und Pädagogen für Ihren Einsatz.

Vize-Bürgermeisterin Erika Burtscher, in Vertretung von Bürgermeister Mag. Berchtold, gratulierte im Namen der Stadt Feldkirch zum gelungenen Bauwerk an einem sensiblen Standort, der quasi die Kulisse für das Feldkircher Stadtbild darstellt.

Namens der ARGE Architekten erläuterte Arch. DI Erich Steinmayr kurz die konzeptionellen Grundüberlegungen, die nach Prüfung zahlreicher Varianten schließlich zur Realisierung des zweigeschossigen Anbaus an den Altbau geführt haben. Nachdem klar geworden war, dass die Heimbauten aus den frühen 60er Jahren nicht mehr den bau- und sicherheitstechnischen Anforderungen entsprachen und eine Sanierung zu aufwändig wäre, entschieden sich die Kreuzschwestern für den Abbruch der in die Jahre gekommenen Internatsgebäude.

Der Neubau ist behindertengerecht erschlossen und bildet gleichsam einen Rücken, der das Schulareal nach oben abschließt und ordnet. Die innere Erschließung folgt der Topographie des Hanges. Durch das Glasdach wird der Gang bis ins Erdgeschoss mit Tageslicht versorgt.

„Mit den Händen muss man an der Arbeit und mit dem Herzen bei Gott sein“, zitierte Bischof Dr. Benno Elbs die Ordensgründerin Sr. Maria Theresia Scherer, die 1995 selig gesprochen wurde.

Er wünscht den Kreuzschwestern und dem Institut St. Josef, dass sie auch weiterhin im Geist des Evangeliums anpacken und Brücken in die Zukunft bauen.

Umrahmt wurde der Festakt von musikalischen Einlagen der Musikklassen der Vorarlberger Mittelschule Institut St. Josef unter Leitung von Leo Summer sowie einer Gitarrengruppe der BAKIP von Mag. Michal Svoboda und einer Schülerin aus der Klaviergruppe von Mag. Hubert Halbritter.

Im Anschluss an den Festakt wurden von Architekten, Projektleitung und Schülerinnen der Maturaklasse der BAKIP Führungen durch das neue Gebäude angeboten.

Für das kulinarische Wohl der Schülerinnen, der Lehrerinnen und Lehrer, der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie der Ehrengäste zum Ausklang der festlichen Einweihung sorgten die Kochlehrer der HLW unter Leitung von Dir. Mag. Claudio Götsch und Fachvorstand Sonja Beck.

 

Quelle: Institut St. Josef

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