Sommersaison 2025: Nächtigungen auf Allzeithoch

Laut aktuellem Bericht der Landesstelle für Statistik verzeichnete das Land zwischen Mai und Oktober rund 1,45 Millionen Gäste – ein Plus von 2,9 Prozent im Vergleich zur Vorjahressaison.

Neuer Höchstwert

Insgesamt wurden mehr als 4,5 Millionen Übernachtungen gezählt, was einem Zuwachs von 2,2 Prozent entspricht – ein neuer Höchstwert. Während die gewerblichen Beherbergungsbetriebe ein Nächtigungsplus von 4,5 Prozent verbuchten, mussten Privatquartiere und sonstige Unterkünfte einen Rückgang hinnehmen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Sie lag im Sommer 2024 bei 3,16 Tagen, während der Zehnjahresdurchschnitt bei 3,31 Tagen liegt.

Zuwachs bei internationalen Gästen

In einer Aussendung betonte Tourismusdirektor Christian Schützinger, dass die Saison zunehmend an Breite gewinne. Vor- und Nachsaison würden spürbar an Bedeutung gewinnen – ein Zeichen dafür, dass die Maßnahmen zur Förderung des Ganzjahrestourismus Wirkung zeigten.

Die traditionellen europäischen Herkunftsmärkte blieben stabil. Zuwächse gab es unter anderem bei Gästen aus Großbritannien, den USA sowie aus Mittel- und Osteuropa. Von österreichischen Gästen wurden mehr als 260.000 Ankünfte und über 577.000 Übernachtungen registriert.

Herausforderungen für die Branche

In der Aussendung erklärte Landesrat Marco Tittler (ÖVP): "Die Zahlen unterstreichen, dass Vorarlberg sich zunehmend auch im Sommer als beliebtes Reiseziel etabliert hat." Gleichzeitig gelte es, gemeinsam mit der Branche die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und sich "zukunftsfit aufzustellen". Maßnahmen wie der Abbau von Bürokratie oder die Stärkung des Fachkräftemarkts seien dabei wesentlich.

(VOL.AT)