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Solidarität braucht Globalisierung

Schwarzach - Die größte globale Solidaritätsaktion ereignet sich mit der Missio-Sammlung am kommenden Sonntag. Die Gottesdienste zum Sonntag der Weltkirche in den Vorarlberger Pfarreien werden mit Bezug zur Weltkirche gestaltet.

„In der katholischen Kirche wird weltweit – in den ärmsten ebenso wie in den wohlhabenden Ländern – für die pastoralen und sozialen Aufgaben der 1.100 ärmsten Diözesen in Afrika, Asien und Lateinamerika gesammelt“, ruft Missio-Direktor Pfarrer Anton Bereuter zur Mithilfe beim Abbau der ungleichen Verteilung der Güter auf unserer Erde auf.

Gäste aus aller Welt

Die Gottesdienste zum Sonntag der Weltkirche in den Vorarlberger Pfarreien werden mit einem besonderen Bezug zum Thema Weltkirche gestaltet. Projektpartner aus Afrika und Lateinamerika sind in mehr als 20 Vorarlberger Pfarreien zu Gast. Sie wirken als Gäste der Caritas-Auslandshilfe beim Schwerpunkt über die Entwicklungszusammenarbeit der Katholischen Kirche Vorarlberg bei der Kirchenmesse „Gloria“ mit.

230.000 Euro haben die Vorarlberger Katholiken im Vorjahr gespendet. „Damit werden die vordringlichsten Aufgaben der jungen Kirchen gesichert – von der Priesterausbildung über Errichtung von Kirchen, Krankenhäusern und Schulen“, so Missio-Direktor Pfr. Bereuter. Vor allem mache der Sonntag der Weltkirche die weltweite Verbundenheit der Christen bewusst, die sich im Glauben an den Gott des Lebens miteinander eins wissen.

Jugendaktion

Mit dem Verkauf von Schoko-Pralinen und Erdnüssen aus dem fairen Handel setzen junge Leute bei der Jugendaktion von Missio und der Katholischen Jugend ein Zeichen für eine gerechtere Welt. Dadurch erhalten Kleinbauern in Malawi und Nicaragua faire Preise für ihre Produkte. Mit dem Reinerlös werden Projekte in Papua Neuguinea, Madagaskar, Argentinien, Kolumbien und Indien unterstützt.

Zum Beispiel Papua Neuguinea

Heuer lenkt Missio am Sonntag der Weltkirche die Aufmerksamkeit auf den Inselstaat Papua Neuguinea. Das „Land der 1000 Völker“ kämpft wie so viele Entwicklungsländer mit dem tiefen Graben zwischen Althergebrachtem und westlicher Zivilisation. Papua ist ein prächtiges Land mit einer faszinierenden christlichen Identität. Auf einer Fläche, die fast sechsmal so groß ist wie Österreich, leben lediglich 5,8 Millionen Menschen. An kultureller Vielfalt lassen sich diese jedoch nicht so leicht von einem anderen Land übertreffen: Es gibt rund 750 verschiedene Völker und mehr als 860 lebende Sprachen im drittgrößten Inselstaat der Welt.

(Quelle: Missio Vorarlberg)

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