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Sofortmaßnahmen für Sicherheit

Parallel zu den laufenden Sofortmaßnahmen startet die Projektierung weiterer Schritte zur Erhöhung der Hochwassersicherheit im Nenzinger Betriebsgebiet.

Das haben Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Dieter Egger und der Nenzinger Bürgermeister Florian Kasseroler heute, Freitag, vereinbart. Das Programm wurde heute mit der Gemeinde und der Agrargemeinschaft Nenzing als Grundbesitzer diskutiert. Laut Egger muss die Einbindung dieser Maßnahmen in das erforderliche Gesamtkonzept für die Ill sichergestellt sein.

Die betroffenen Betriebe brauchen für die nötigen Investitionen rasch die Sicherheit eines tauglichen Hochwasserschutzes, betonte Bürgermeister Kasseroler. Die Sofortmaßnahmen beschränken sich deshalb nicht nur auf die Gewässer, sondern umfassen auch den Objektschutz im Betriebsgebiet. LR Egger unterstreicht die Dringlichkeit: “Bis Frühjahr 2006 werden die Sofortmaßnahmen und die Projektierung der weiteren Maßnahmen für einen erhöhten Hochwasserschutz im Raum Nenzing abgeschlossen sein.”

Neben den punktuellen Maßnahmen in Nenzing ist ein umfassendes Konzept für den ganzen Ill-Verlauf unabdingbar, stellt Egger fest. Um die Hochwasserspitze um einen Meter zu kappen, werden entlang der Ill Rückhalteflächen für fünf Millionen Kubikmeter benötigt. Deren Bereitstellung ist die große Herausforderung für die Ill-Anrainergemeinden und erfordert deren Solidarität, so Egger.

Sofortmaßnahmen an der Ill:

  • Sanierung der Uferanrisse und Wiederherstellung der Böschungssicherung;
  • Verbesserung der Durchflusskapazität im bestehenden Flussbett – Durchforstung des Ufergehölzes mit Entfernung von Starkholz;

  • Verbesserung der Durchflusskapazität im Aubach – Räumung des Abflussprofils mit Entfernung der Anlandungen; Anhebung der linksseitigen Uferkante

  • Bau von Dämmen, Entlastungsgerinnen und Flutmulden;

  • Prüfung von Maßnahmen gegen ansteigendes Grundwasser

Erhöhung Hochwasserschutz Nenzing:

  • Regulierung der Ill durch Profilaufweitung und Sohleintiefung, Zurücksetzung von Uferböschungen sowie Verbesserung der Strömungs- und Geschiebetriebsverhältnisse an der Mündung zum Mengbach;

  • Prüfung der Möglichkeiten für eine Geschiebesperre in der Meng.
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