Die Idee des gebürtigen Feldkirchers ist genial, die Umsetzung eine Herkules-Aufgabe, denn SocialX könnte der Ausgangspunkt für eine Social Media-Revolution sein. Aus diesem Grund hat Marcel Füssinger (28) Singapur als Ort für die Gründung seines Startups gewählt. “In Singapur ist es leichter eine Firma zu gründen”, sagt der 28-jährige Vorarlberger im VOL.AT-Interview. “Zudem nimmt Asien eine Vorreiterrolle ein, wenn es um die Themen Blockchain und Kryptowährungen geht.”
SocialX: Ein “Anti Facebook”
Der Vorarlberger, der Mitgründer und CEO von SocialX ist, will die Vorteile eines Sozialen Netzwerkes mit einer Blockchain verbinden und bekommt dafür schon jetzt jede Menge Vorschusslorbeeren aus der digitalen Szene. Dem Startup wird zugetraut, ein “Anti-Facebook” zu werden.
Zwischen Singapur und Bangkok
Derzeit pendelt der 28-Jährige viel zwischen Bangkok und Singapur hin und her, sein nächster Besuch im Ländle ist nicht vor Juni geplant. Die Roadmap steht und derzeit darf bereits eine ausgewählte Gruppe von Usern eine geschlossene Beta-Version von SocialX testen. Einen genauen Zeitpunkt für eine öffentliche Version von SocialX gibt es noch nicht, aber wie Marcel Füssinger im VOL.AT-Interview verrät, soll dieser schon sehr bald feststehen. In der Zwischenzeit kann man sich für einen Beta-Test schon hier anmelden.
SocialX: Nutzer werden belohnt
2 Millionen Dollar eingesammelt
Nach einer sogenannten Initial Coin Offering (ICO) Runde ist Füssinger mit genug Kapital ausgestattet, um noch in diesem Jahr durchzustarten. ICO ist eine Art Crowdfunding, die auf Krypotwährungen basiert. Der Feldkircher und seine Partner konnten insgesamt 1.830 ETH und 3.200 ZEN lukrieren, die einen Gegenwert von rund zwei Millionen Dollar haben. Im Gegenzug haben die Investoren sogenannte SOCX-Token erhalten, die auf zwei kleineren Börsen gehandelt werden können. In der digitalen Szene traut man SocialX jedenfalls schon vor dem Start den ganz großen Coups zu. SocialX könnte zur ernstzunehmenden Konkurrenz für die bekannten Player werden.
Betrugssicher
Im Unterschied zu Netzwerken wie Facebook oder Instagram will Füssinger mit SocialX die Themen Blockchain und Social Media so einfach wie möglich miteinander verbinden. Daran wird derzeit unter Hochdruck gearbeitet. Eine Blockchain ist eine fortlaufend erweiterbare Liste von Datensätze, genau genommen ein dezentral organisiertes, online vernetztes und öffentliches Register, das man mit einem öffentlichen Kassenbuch vergleichen könnte. Der Vorteil einer Blockchain: Sie ist praktisch betrugssicher, da sie an mehreren Orten abgelegt und mit dem vorherigen Datensatz verknüpft ist.

User haben ihre Daten unter Kontrolle
Die zukünftigen User von SocialX haben so ihre Daten unter Kontrolle – alles ist transparent. Das ist ein entscheidender Unterschied zu Facebook & Co und könnte ein klarer Wettbewerbsvorteil sein. In Zeiten von Fake News und nach dem “Facebook Camebridge Analytica”-Skandal reift bei immer mehr Menschen das Bewusstsein sorgsamer mit ihren Daten umzugehen. Zudem werden SocialX-User für das Erstellen, Liken und Teilen von Inhalten belohnt. Für ein “Superlike” erhalten die Nutzer sogenannte SOCX-Token. Mit diesen Token soll man später sogar seine Kreditkarte aufladen oder sie bei ausgewählten Partnern gegen Waren eintauschen können. Dafür hat Marcel Füssinger sogar schon eine Bank in Liechtenstein gefunden, die hier mit ihm zusammenarbeitet.
Wird ein dezentrales soziales Netzwerk das Ende von Facebook sein? #facebook #deletefacebook #blockchain #bitcoin #socialx #steemithttps://t.co/3XDEmehO4G
— BitcoinPIT.de (@BitcoinPIT_de) 9. April 2018
Marcel Füssinger und sein Team arbeiten derzeit noch an einigen neuen Features, denn im Mittelpunkt von SocialX soll der Nutzer stehen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Alpha- und Beta-Tests kann es dann losgehen. Man darf schon gespannt sein, denn eines steht fest: SocialX könnte die Branche revolutionieren und sogar das Ende der Vormachtstellung von Branchenprimus Facebook einläuten. (VOL.AT)
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