Am 19. Mai 2010 wurde feierlich der Grundstein für das neue EZB-Gebäude gelegt. Gut viereinhalb Jahre später wurde der Neubau am Mittwoch in Frankfurt am Main eröffnet.
45 Etagen
Der Blick aus der obersten Etage ist zwar atemberaubend, doch man sollte dafür auch schwindelfrei sein. Die Geschäftsfläche der Europäischen Zentralbank erstreckt sich nun nämlich über 45 Etagen. Die vorherige Zentrale, der Eurotower in Frankfurt am Main, hatte “nur” 40 Stockwerke.
201 Meter
Vom Boden bis zur Antenne auf dem Dach misst das neue EZB-Flagship 201 Meter und ist damit das siebt höchste Gebäude Deutschlands. Im Vergleich: der Eurotower kommt auf lediglich 148 Meter. Der Neubau besteht aus einer ehemaligen Großmarkthalle und zwei Türmen. Beim Südturm sind es bis zum Dach 165 Meter, der Nordturm überragt diesen sogar noch um 20 Meter.
2300 Arbeitsplätze
Rund 2300 EZB-Mitarbeiter übersiedeln in den Neubau am Frankfurter Ostend. Nur die Angestellten des Einheitlichen Bankenaufsichtsmechanismus bleiben auch weiterhin im Eurotower.
14 Hektar
Das Areal, auf dem in den vergangenen Jahren gebaut wurde, ist insgesamt rund 14 Hektar groß. Die Europäische Zentralbank hat sich das Grundstück bereits 2002 gesichert, doch offiziell wurde es erst 2005 übergeben. Der Architekturwettbewerb rund um den Neubau startete noch im November des gleichen Jahres. 71 Kandidaten reichten ihre Entwürfe ein – schlussendlich entschied sich die zwölfköpfige Jury für das Wiener Architektenbüro Coop Himmelb(l)au.
1,2 Milliarden Euro
Ursprünglich plante die EZB einen Neubau um 500 Millionen Euro, doch diese Vorstellung wurde kurze Zeit später angepasst. Trotzdem überschreitet das neue Hauptquartier mit 1,2 Milliarden Euro die geplanten Kosten immer noch um 450 Millionen Euro. Preissteigerungen verursachten 200 Mio. Euro Mehrkosten, etwa 150 Mio. wurden durch zusätzliche Fundamentverstärkungen der denkmalgeschützten Großmarkthalle verursacht. (red/lc)
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