Laut einer Studie der deutschen Bertelsmann-Stiftung müsste sich Österreich auf Einbußen von etwa 724 Millionen Euro einstellen. In Deutschland beläuft sich der Verlust auf fast 10 Milliarden Euro.
Im Schnitt ist in Österreich mit einem Verlust von rund 83 Euro pro Kopf zu rechnen. Im Bundesländervergleich beläuft sich dieser Verlust für Vorarlberg auf 85 Euro pro Kopf. Spitzenreiter ist Salzburg mit 90 Euro, Schlusslicht ist das Burgenland mit 52 Euro.
In Großbritannien selbst rechnet man mit etwa 875 Euro pro Kopf – das wären insgesamt 57 Milliarden Euro. In Deutschland liegen mit rund 115 Euro pro Kopf (insgesamt 10 Milliarden Euro) an zweiter Stelle der größten Verlierer bei einem harten Brexit – gefolgt von Frankreich (8 Milliarden Euro) und Italien (4 Milliarden Euro). Ein geordneter Brexit würden die prognostizierten Verluste deutlich niedriger ausfallen lassen.
China und Russland profitieren
Die USA und China würden hingegen Milliarden an Zuwächsen verzeichnen, auch Russland würde profitieren. Durch einen harten Brexit würde der Handel innerhalb Europas teurer werden, das würde die Wirtschaftsbeziehungen mit Ländern außerhalb Europas attraktiver machen, so die Autoren der Studie.
(red)
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