Der größte Teil des Sees enthalte nur noch neun Milligramm Phosphor pro Kubikmeter Wasser. Die Gesundung sei vor allem den Fortschritten der vergangenen Jahrzehnte bei der Behandlung von Abwässern zu verdanken. Damit sei eine ausreichende Versorgung des Sees mit Sauerstoff gewährleistet.
Sorge bereite allerdings der kleine westliche Teil des Sees. Dort sei der Sauerstoffgehalt am Grund aus ungeklärten Gründen seit Jahren in den Sommermonaten ziemlich niedrig. Die IGBK, in der alle Bodensee-Anrainerländer vertreten sind, will diesem Phänomen mehr Aufmerksamkeit widmen als bisher.
Niedriger Phosphorgehalt hält das Wachstum des Planktons in Grenzen. Damit wird weniger Sauerstoff für den Abbau toter Organismen verbraucht. Als seit den 1950er Jahren zunehmend ungeklärte Abwässer in den See flossen, begann der Phosphorwert zu steigen. Ende der 1970er Jahre hatte er ein Maximum von fast 90 Milligramm pro Kubikmeter erreicht.
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