Feldkirch. (etu) Feldkirch ist seit jeher Treffpunkt von fahrenden Händlern und Marktleuten. Ein Markt wie zu Zeiten der Grafen von Montfort wird alljährlich Anfang Juni in der Neustadt aufgebaut. Gaukler, Handwerker, Marktschreier, Schwertkämpfer, Spielmannsgruppen und Bader verwandeln den ältesten Stadtteil Feldkirch in ein buntes Volksfest. Trotz wechselhaftem Wetter zog es tausende Schaulustige in die Montfortstadt um Teil des großen Spektakels zu sein. Dabei gab es interessante Einblicke in den Alltag des Mittelalters. Wie wurde ein Schwert geschmiedet, Körbe geflochten oder gar Feuer gemacht? Viele Besucher kamen zum ritterlichem Fest in voller Montur: Brustpanzer, Schwert mit Scheide, Tunika, Armschienen und Kettenkragen als furchtloser Kämpfer oder lieblich in der Robe oder Kapuzenumhang als Burgherrin oder Holde Maid. Fast kam man sich in Jeans und T-Shirt fehl am Platz vor.
Handwerke hautnah
Ausgestorbenes Handwerk nahmen gerade die jungen Besucher unter die Lupe. Anhand eines Spinnrades wurde das Handwerk des Spinnens gezeigt. Wie viele Handgriffe nötig waren, bis die Wolle zum Stricken fertig ist. Auf einer Wippbogendrechselbank werden die Teile für die Drehleier, wie Wirbel, Räder und Gurthalter angefertigt. Hitzig wurde es beim Schmied: Dort schlug der Hammer auf das erhitzte Eisen um Werkzeug und Waffen zu formen. Besondere Highlights waren die Schwertkämpfer „Equites“ und Feuerteufel vor der Hauptbühne. Für ein musikalisches Feuerwerk sorgte Corvus Corax. Für die Kinder gab es viel Programm am Montfortplatz: Raum zum Verweilen mit Wasserlabyrinth, Karussell, Brettchenweben, Kinderschminken. Und wer dann immer noch nicht genug bekam, durfte sich von der Geschichtenerzählerin „Sabine aus der Montfortstadt“ lebendige, überraschende und spannende Fabeln anhören.
Video vom Montfortspektakel:
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