“Es wird nur ein Bruchteil des Trinkwassers verbraucht”, sagt Walter Wohlgenannt, Abteilungsleiter im Umweltinstitut des Landes. In Vorarlberg ist das kostbare Nass nicht nur in rauen Mengen, sondern auch in bester Qualität vorhanden. Das dokumentieren Messdaten der rund 350 Wasserversorger im Land.
1700 Kontrollen
Jährlich werden 1700 Kontrollen durchgeführt. Markus Schupp, Trinkwasser-Experte im Umweltinstitut spricht von einem zuletzt leicht rückläufigen Trend bzw. einer Stagnation auf niedrigem Niveau etwa bei der Nitratbelastung. Das habe mit veränderter Düngemittelabgabe in der Landwirtschaft zu tun. In keiner der Gemeinden wird der Nitrat-Grenzwert von 50 mg/Liter erreicht. Unter allen Gemeinden ist in Meinungen (12,0 mg/l), Göfis (11,1 mg/l) und Hörbranz (11,0 mg/l) die Nitrat-Belastung am höchsten.
Unterschiedliche Härtegrade
Ein anderes Qualitätskriterium für Trinkwasser ist die Wasserhärte, wobei sie nicht für gut oder schlecht steht. Besonders hartes Wasser führt zu Verkalkungen bei Haushaltsgeräten, weiches Wasser zu Korrosionsproblemen. Bei der Wasserhärte gibt es unter den Gemeinden große Unterschiede. Das härteste Wasser gibt es in Wald am Arlberg (32 dH), Sulzberg (18,9) und Klaus bzw. Koblach (je 18,3). Weiches Wasser genießen die Bewohner von St. Gallenkirch (2,3 dH), Silbertal (2,8 dH) und Gaschurn (3,1 dH).
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