Rekrut Singer ist einer von 18 Grundwehrdienern in Vorarlberg, die dieser wichtigen Aufgabe nachgehen. Österreichweit wird diese Aufgabe nur in Vorarlberg von Grundwehrdienern erfüllt.
"Es ist schön, dass man was macht, was Sinn hat und wichtig ist. Ich stehe jeden Morgen gern auf und gehe zur Arbeit", erklärt Benjamin Singer.
Kontakte haben sich massiv reduziert
Als die Regierung die sozialen Kontakte noch nicht so weit eingeschränkt hatte, standen pro Infiziertem schnell 60-70 Kontakte auf der Liste, erzählt er. Mittlerweile merken die Rekruten im Telefondienst, dass sich die sozialen Kontakte der Menschen massiv eingeschränkt haben.
Kontaktpersonen reagieren teilweise sehr unterschiedlich auf den Anruf der Grundwehrdiener. "Die meisten wissen schon, dass wir anrufen, weil der Infizierte sie vorgewarnt hat", erklärt Singer. Manchmal kommt der Anruf aber auch überraschend, wenn die Kontaktpersonen beispielsweise eine längere Zeit im Wartezimmer einer Arztpraxis mit einem Infizierten verbracht haben. "Manche reagieren ignorant, sagen, dass sie an diesem Tag gar nicht beim Arzt waren", berichtet der 22-Jährige. Durch gezielte Kommunikation versuchen die Grundwehrdiener auch diesen Menschen klar zu machen, dass sie - je nachdem wie lange und intensiv der Kontakt war - in Quarantäne müssen.
(VOL.AT)
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