AA

SMO zieht Bilanz: Patientenzahlen steigen

Schlaganfälle und neurologische Erkrankungen sind längst nicht mehr nur eine Alterserscheinung. Im Gegenteil, die Betroffenen werden jünger. Bilder | Video im Bericht

„Eine optimale integrierte Versorgung wird immer wichtiger”, betont SMO Neurologische Rehabilitation-Geschäftsführer Dr. Peter Girardi im VOL Live-Interview.

Videobericht

This video is not availabe anymoreFind more videos on https://www.vol.at/video

Die SMO gilt in Vorarlberg als Initiator einer wohnortnahen, integrierten Versorgung für Menschen mit Schlaganfällen oder Schädel-Hirn-Verletzungen. Integrierte Versorgung bedeutet, dass ein Patient nach der Akutbehandlung in einem Vorarlberger Krankenhaus je nach Schwere seiner Erkrankung ohne lange Übergangszeiten eine stationäre, ambulante oder tagesklinische Reha-Maßnahme beginnen kann. „Optimal ist eine integrierte Versorgung dann, wenn der Patient exakt zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist,” äußert sich SMO-Geschäftsführer Dr. Peter Girardi im VOL Live-Interview.

Patientenzahlen steigen

Viele Menschen mit Schlaganfällen können nahtlos nach der Akutbehandlung in die tagesklinische oder ambulante Versorgung der SMO wechseln. Die SMO bietet in ihren vier Ambulatorien in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz/Bürs ein umfangreiches tagesklinisches und ambulantes Reha-Angebot. Insgesamt 1.361 Menschen – davon 948 neue Klientinnen und Klienten hat die SMO 2008 betreut, um exakt zehn Prozent mehr als im Jahr davor. „Die Zahl unserer Patienten ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen”, berichtet Girardi.

 

Schlaganfallpatienten werden jünger

Verändert hat sich im vergangenen Jahr die Altersverteilung der betreuten Patientinnen und Patienten. Von den 1.361 von der SMO im Jahr 2008 betreuten Menschen sind bereits 621 unter 65 und 400 unter 55 Jahre alt. Der therapeutische Schwerpunkt liegt mit über 80 Prozent auf Menschen mit der Diagnose Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma.

 

Neuer Standort mitten in Dornbirn

Stark gestiegen sind in den vergangenen Jahren auch die Patientenzahlen der SMO Dornbirn. Von 2006 auf 2008 betrug der Zuwachs mehr als 20 Prozent. „In unseren alten Räumlichkeiten sind wir schier aus den Nähten geplatzt”, bringt der SMO-Geschäftsführer die Situation auf den Punkt. Die Suche nach einem neuen Standort wurde notwendig. Gefunden hat ihn die SMO nur unweit der alten Räumlichkeiten mitten im Zentrum von Dornbirn in der Riedgasse.

Bewusst hat sich die SMO auch wieder für einen zentralen Standort entschieden, „und nicht auf der grünen Wiese”, betont Girardi. „Für eine wohnort- und alltagsnahe Rehabilitation ist ein zentraler Standort immens wichtig.”

Davon ist auch Primarius Dr. Stefan Koppi vom Krankenhaus für Neurologie in Rankweil überzeugt. Mit dem Schwerpunktkrankenhaus für Neurologie in Rankweil arbeitet die SMO seit Jahren eng zusammen.

 

 

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • SMO zieht Bilanz: Patientenzahlen steigen