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Skispringer, Sänger oder Schauspielerin?

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Nach dem „Dancing Stars 2006“-Finale am 5. Mai werden die Finalisten künftig wieder nur privat das Tanzbein schwingen.

Beruflich wird Manuel Ortega sich um seine neue CD „Angekommen“ kümmern, Nicole Beutler wird sich wieder ihrer Schauspielkarriere widmen, und Ex-Skispringer Andi Goldberger neue Herausforderungen suchen, etwa als ORF-Co-Kommentator. Im Folgenden drei Kurzporträts.

Der Sänger Manuel Ortega, geboren am 8. April 1980 in Steyregg, begann seine Karriere im Alter von 9 Jahren bei den Sängerknaben. Seine Leidenschaft für Popmusik lebte er bei der Gruppe SBAFF aus, bevor er mit 17 Jahren zum Leadsänger der österreichischen Boygroup „Whatz Up“ gewählt wurde. 2001 begann er seine Solokarriere. Als „eingängigen Pop mit leichtem südländischen Touch in Reinkultur“ beschreibt Manuel seinen eigenen Sound auf der Dancing Stars-Homepage. Mit dem Song „Say A Word“ vertrat er Österreich beim Song Contest 2002 in Tallin.

Das Tanzparkett teilt sich der Musiker mit der in Liverpool geborenen Profitänzerin Kelly Kainz. Zu ihren größten Erfolgen zählt der Sieg bei den „Britischen Open Latin Rising Star“ 2001. Sie war dreifache Britische Meisterin in der Kür, bei den Closed UK Latin Champions, Dritte beim Latin World Masters und in den Top Ten der WD&DSC Weltrangliste.

Die österreichische Schauspielerin Nicole Beutler, geboren am 6. Juni 1969 in Wien, ist dem heimischen Fernsehpublikum durch „Schlosshotel Orth“ bestens bekannt. Ihre ersten Tanzerfahrungen sammelte Nicole bereits im Alter von vier Jahren, doch der Traum von einer Karriere als Primaballerina zerbrach in Folge einer Verletzung schon in Kindertagen. Als ausgebildete Schauspielerin begann ihre Karriere an österreichischen und deutschen Theatern, unter anderem unter der Regie von Fritz Muliar und Teddy Podgorsky. Seit den neunziger Jahren spielt sie Nicole kontinuierlich in Film- und Fernsehproduktionen, so wie in internationalen Produktionen wie „Marie Bonaparte“ oder zuletzt „Klimt“.

Als Tanzpartner steht Nicole der in Ungarn geborene und lebende Profitänzer Balàzs Ekker zur Seite, der mit 28 Jahren bereits auf beachtliche Erfolge verweisen kann. So ist er unter anderem Welt- und Europameister in Mambo, österreichischer Meister in lateinamerikanischen Tänzen und 15. der „Professionals Finalist der World Masters 2001“.

Andreas Goldberger, geboren am 29. 11. 1972 in Waldzell, Oberösterreich, alias „Goldi“, ist dreifacher Sieger im Gesamtweltcup, zweimaliger Gewinner der Vierschanzen-Tournee und hat nicht weniger als zehn WM- und zwei Olympia-Medaillen errungen. Für diese Erfolge wurde er auch zwei Mal als „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet. Mit dem Weltmeistertitel im Skiflug am Kulm feierte er 1996 seinen größten Erfolg. Zehn Jahre danach war Schluss: Im Jänner kam es an der Stätte des großen Triumphes zu seinem allerletzten Flug. Tausende Fans waren bei dem perfekt inszenierten Abschied von der aktiven Skisprung-Karriere mit dabei und bescherten dem Publikumsliebling damit einen tollen Abgang. Künftig will er als ORF-Co-Kommentator agieren.

Seine „Dancing Stars“-Partnerin Julia Polai war 2003 Siebente bei Weltmeisterschaften und fünfte beim „International Rising Star“. Im Folgejahr erreichte sie bei der „UK Rising Star“ den sechsten Platz und bei den „Asian Open“ Platz neun.

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