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Skepsis gegen Cross-Border-Leasing

Die Schallmauer von 10 Mrd. Dollar hat jetzt jener Wert überschritten, für den österreichische Körperschaften Anlagegüter an US-Investoren verleast und wieder zurückgeleast haben.

Bei diesen Anlagegütern ist alles dabei vom unterirdischen Kanalnetz bis zur Bahnstrecke, vom Kraftwerk bis zur U-Bahn. In Vorarlberg lässt man (bis jetzt zumindest) die Finger von dieser Möglichkeit, öffentliche Kassen aufzufüllen. Für LH Sausgruber ist so eine Art, sich mehr Spielraum im Landeshaushalt zu verschaffen, schlicht „nicht erwünscht“; Peter Jäger vom Gemeindeverband bestätigt, dass „darüber nachgedacht wurde, heute aber in keiner der 96 Ländle-Kommunen CBL-Finanzierungen existieren“.

Wenig Begeisterung für CBL klingt auch bei Raiffeisen-Chef Karl Waltle und Hypo-Chef Jodok Simma an. Für beide sind die öffentlichen Infrastrukturen unseres Landes „viel zu wichtig und unverzichtbar, als dass man sie juristischen Interpretationslaunen der Amerikaner überlassen dürfte – denn für die Amerikaner ist erfahrungsgemäß das Recht, was ihnen gerade nützt“, so die Bankbosse.

 

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