Skelettteile aufgefunden - Wer kann Unbekannte identifizieren?

Auch nach entsprechenden rechtsmedizinischen Untersuchungen konnte bisher nicht zufriedenstellend geklärt werden, ob die menschlichen Skelettteile von einem Unglück, einem Suizid oder einem Verbrechen her stammen. Auch könnten die Knochen zusammen mit Renaturierungsmaßnahmen in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts dorthin gelangt sein. Zudem ist es noch nicht gelungen, die Person zu identifizieren. Relativ fest steht lediglich, dass es sich um eine Frau im Alter von 40 Jahren aufwärts und einer Größe von ca. 152-160 cm handelt. Sie litt unter einer starken Verkrümmung der Wirbelsäule und dürfte zu Lebzeiten rechts hinkend und gebeugt gegangen sein. Ihre Erscheinung dürfte daher eher noch kleiner gewesen sein.

Über ein so genanntes Isotopengutachten kann mittlerweile eingegrenzt werden, dass sich die unbekannte Tote mit hoher Wahrscheinlichkeit die letzten 20 Jahre vor ihrem Tod in Süddeutschland aufgehalten hat. Die Rechtsmedizin geht davon aus, dass dies im Bereich des nördlichen Alpenvorlandes vom Bodensee bis hin zur Donau entlang in den Raum Ingolstadt war.

Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm hat nun folgende Fragen:

Wer kann sich an eine Frau mit entsprechender Beschreibung erinnern, die plötzlich verschwunden ist?

Wer war Mitarbeiter einer Firma, die von ca. 1980 bis 1985 an der Renaturierung des Sees beteiligt war und weiß noch, woher der damalige Aushub zum Auffüllen des westlichen Uferbereiches kam?

Zusammen mit den Skelettteilen ist eine Halskette gefunden worden. Sie könnte der Frau gehört haben. Wer kann dazu (siehe Bild) Angaben machen?

Welcher Orthopäde/Arzt kann sich an die Behandlung einer solchen Frau erinnern.

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Neu-Ulm.

Quelle: KPI Neu-Ulm