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"Skandal!"

Böse Worte fanden die Funktionäre des SV Mattersburg nach der Niederlage in Bregenz auf Grund des angeblichen Fehlverhaltens der SW-Fans. | Spielbericht | van Acker im Interview

Trainer Werner Gregoritsch zeigte sich vom Verhalten der Bregenz-Fans erschüttert. “Das war eine 90-minütige Hasstirade. Ein taktische Maßnahme von Bregenz-Trainer van Acker aus der tiefsten Schublade, die am Rande des Skandals war”, empörte sich Gregoritsch, der dem Coach der Vorarlberger vorwarf, im Vorfeld der Begegnung ordentlich “gezündelt” zu haben.

Van Acker hatte vor der Begegnung mehrmals auf das Hinspiel im Burgenland verwiesen, in dem sich vor allem Ex-Nationalspieler Didi Kühbauer mit Äußerungen gegen Bregenz-Kapitän Axel Lawarée (“Die Worte sind nicht druckreif”) ins Abseits gestellt hatte und in dem ein ungerechtfertiger Elfmeter den Umschwung für die Mattersburger eingeleitet hatte. Die Fans im Bodensee-Stadion reagierten darauf und taten ihre Meinung mit Schimpforgien gegen Kühbauer sowie Riesen-Plakaten mit der Aufschrift “Hurra, die Schwalbenkönige sind da” oder “Zeigt es dem unfairsten Team der Liga” kund.

“Bei uns in Mattersburg könnte so etwas niemals passieren, denn die Plakate wären nach fünf Minuten weg”, versicherte Gregoritsch. “Gratuliere zum sportlichen Erfolg. Aber mit dieser Art ist Van Acker keine Bereicherung für den österreichischen Fußball.” Obmann Martin Pucher, persönlicher Freund von Bregenz-Boss Hans Grill, war ebenfalls schockiert über das verpasste Image. “Wenn das der Stil ist, den ausländische Trainer nach Österreich bringen, dann sollen sie zu Hause bleiben”, sagte Pucher.

Regi van Acker hatte nach dem Spiel gemeint: “Kühbauer ist selbst Schuld, dass es zu Unmutsäußerungen gegen ihn gekommen ist. Ich habe vor dem Spiel nur das gesagt, wie er beim ersten Match in Mattersburg war.”

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