Ajmal (12), Dadoun (10) und ihr dritter Bruder (15) konnten nicht beieinander bleiben. Ajmal haben die Behörden am Montag erneut nach Vorarlberg zurückgeschickt. Der kleinste der drei ist inzwischen abgängig. Der dritte Asylwerber blieb in Traiskirchen. Den Umgang der Behörden mit den Kindern nennt Kinder- und Jugendanwalt Michael Rauch einen Skandal. „Kinder verschickt man nicht wie Pakete.“ Dass die drei getrennt wurden, versteht niemand. Auch Landesrätin Greti Schmid sieht „hohen Verbesserungsbedarf in Traiskirchen“.
Das Großlager vor den Toren Wiens platzt aus allen Nähten. Unter den 1500 Asylwerbern sind Rauch zufolge immer noch 500 unbegleitete Minderjährige und 34 Kinder unter 14 Jahren. „Andere Bundesländer machen offenbar ganz ähnliche Erfahrungen.“ Rauch fürchtet, „dass wir bald eine Reihe von Kindern haben, die innerhalb Österreichs hin- und herflüchten.
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