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Situierung Klosterkindergarten

Wolfgang Weiss
Wolfgang Weiss ©Wolfgang Weiss

Bürgermeister Katzenmayer zieht Kopf aus der Schlinge

Die Notwendigkeit für einen erweiterten Kindergarten in Wohngebiet Beim Kreuz wird von allen Seiten anerkannt. Auch die Platzierung des Neubaus auf dem zwischen Friedhof und Kreuz-Siedlung liegenden Grundstück der Stadt ist grundsätzlich sinn-voll. Nur: das Grundstück als Ganzes muss nach Ansicht der Sozialdemokraten mög-lichst optimal genutzt werden und dazu bedarf es eines Gesamtkonzeptes, d.h. Platz-gestaltung mit Aufenthaltsqualität (Tschutterplatz, Sitzgelegenheit, Grillstation,…)!
Der Kindergarten soll – ohne ausreichende Bedachtnahme auf den weiteren Nutzungsbedarf (BMX-Anlage mit Gebäuden, Fußballplatz, Grillplatz etc.) – auf das freie Wiesenstück gesetzt werden, auf dem sich derzeit der Tschutterplatz der Kreuz-Jugend befindet. Ursprünglich war von Seiten des Bürgermeisters für den bestehenden Tschutterplatz beim Kreuz kein Ersatz vorgesehen. Erst nach Aufforderung von Stadtrat Wolfgang Weiss und massivem medialem Druck von Seiten der Bevölkerung zeigt sich der Bürgermeister nun nachträglich bereit, einen Mini-Ersatzplatz in irgendeiner Ecke des Areals anzubieten. Auch dies beruht auf keinem Konzept sondern ist ein Schnellschuss im Alleingang des Bürgermeisters in Hans-Dampf-Manier, um so noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und weiterhin das Liebkind der BludenzerInnen zu bleiben. Genauso wie die kurzerhand erfolgte Ausrüstung des nicht der Stadt gehörenden alten Untersteinplatzes mit neuen Toren und Eckstangen – wohl wissend, dass dieses Grundstück der Vogewosi gehört und somit jederzeit verbaut werden kann. Den 6- bis 10-jährigen Kindern der Kreuzsiedlung mutet der Bürgermeister zu, mit Fußballausrüstung und Ball über die verkehrs- und kreuzungsreichen Straßen den Un-tersteinplatz aufzusuchen!
Sowohl der Bürgermeister, zugleich Sportstadtrat, als auch die Stadträtin Gebhart, zuständig für Schule, Jugend und Kindergarten, setzen sich mit den berechtigten Anliegen der Kinder der Kreuzsiedlung nicht ernsthaft auseinander und bieten nur unzureichende Einzellösungen an. Noch besteht die Möglichkeit zur Optimierung einer künftigen Flächennutzung, die auf die Unterbringung aller vorgenannten Nutzungsinhalte abzielt. Die SPÖ fordert den Bür-germeister deshalb auf, ein gesamthaftes Nutzungskonzept gemeinsam mit den Be-wohnerInnen der Kreuz Siedlung für das Areal zu erstellen.

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