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"Situation für Friseure sehr düster"

Christoph Schobel war am Montag zu Gast in "Vorarlberg LIVE".
Christoph Schobel war am Montag zu Gast in "Vorarlberg LIVE". ©Screenshot
Auch nach der Wiedereröffnung bleiben die Friseur-Sessel leer - Christoph Schobel war am Montag zu Gast in "Vorarlberg LIVE".

"Die Situation für Friseuere ist sehr düster", berichtet Christoph Schobel, Landesinnungsmeister Stellvertreter der Friseure, am Montag in "Vorarlberg LIVE". Bereits seit Wochen sind Friseurbesuche wieder erlaubt, allerdings nur mit Vorlage eines negativen Corona-Tests. Laut Schobel halte das viele Kunden von einem Besuch ab. Auch die noch immer geschlossenen Grenzen - besonders jene zur Schweiz - würden für fehlende Kundschaft sorgen.

Im Mai 2020 war der Ansturm nach dem ersten Lockdown noch groß, vor den Salons habe es Warteschlangen gegeben. Im März dieses Jahres sah die Situation ganz anders aus, noch immer herrsche "gähnende Leere". Ein Grund dafür sei die geforderte Vorlage eines negativen Corona-Tests, der aktuell nur in den Testzentren durchgeführt werden darf. Laut Schobel seien diese Tests und auch die Anmeldung zwar nicht kompliziert, doch Horrorgeschichten würde die Angst schüren. Der Friseurmeister fordert, dass auch Selbsttests für den Eintritt in den Salon reichen müssen - diese könnten auch vor Ort durchgeführt und vorgezeigt werden.

Die derzeitige Situation würde auch immer mehr Kunden und Kollegen in die Schwarzarbeit drängen. Fraglich sei dabei, ob diese nach der Krise als zahlende Kunden in die Salons zurückkehren werden.

Neben Christoph Schobel war auf Andreas Gapp, Fachgruppenobmann der Seilbahner und Gastronomin Janine Wieland in "Vorarlberg LIVE" zu Gast.

(VOL.AT)

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