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Signierstunde mit Haegue Yang

Haegue Yang beim Signieren ihrer VN-Kunstseite.
Haegue Yang beim Signieren ihrer VN-Kunstseite. ©Harald Pfarrmaier
Signierstunden

Mit der koreanischen Künstlerin ging die gemeinsame Aktion “Kunst erleben und sammeln” von VN und KUB in die zweite Runde.

Bregenz. Kommenden Juni wird das Dutzend der Kunstaktion voll sein. Wer eifrig mitgesammelt hat, kann mit der letzten Samstag von Haegue Yang signierten VN-Panoramaseite bereits das siebte Kunstwerk seiner Sammlung einverleiben.

Für die VN gestaltete Haegue Yang eine Kunstseite, die auf die strukturelle Denkweise, mit der sie an ihre Arbeiten herangeht, hinweist. Ihre ausgewählten Bilder haben mit alten Stadtplänen zu tun, denen klare Strukturen und Aufteilung der Stadtviertel nach Handwerkern zu Grunde liegen. Yang geht es dabei um die Vielfalt der Assoziationsmöglichkeiten. Sowie überhaupt Mehrfachdeutungen ihre Werke bestimmen. Es ist eben nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick erscheint. Das zeigt sich auch in ihrer derzeitigen großen Ausstellung “Arrivals” im KUB.

Nach Cosima von Bonin, Gottfried Bechtold, Valie Export, Harun Farocki, Tone Fink und Antony Gormley setzte die 40-jährige Koreanerin für viele Kunstfans schwungvoll ihren Namenszug auf das Sammlerstück. Haegue Yang wurde als Tochter der Schriftstellerin Misoon Kim und des Journalisten Hansoo Yang am 12.12.1971 in Seoul geboren. Sie studierte an der Seoul National University – Fine Arts College, an der Städelschule Frankfurt bei Georg Herold und hatte ein Austauschstipendium der Cooper Union, New York. Unter anderem erhielt sie den hessischen Maria-Sybilla-Merian-Preis und ein Atelierstipendium der Hessischen Kulturstiftung in Paris. Seit 1995 ist Haegue Yang weltweit mit Ausstellungen in Museen und Galerien präsent. So unter anderem 2009 an der 53. Biennale in Venedig, im vergangenen Jahr an der Biennale für Internationale Lichtkunst in Unna und 2006 an der Biennale São Paulo. Sie lebt und arbeitet in Berlin und teilweise in Seoul.

Die nächste VN-Kunstseite im Februar wird das Schweizer Künstlerduo Fischli und Weiss gestalten. Peter Fischli und David Weiss arbeiten seit 1979 zusammen. Sie zählen zu den renommiertesten Gegenwartkünstlern der Schweiz. Internationale Bekanntheit erlangten sie 1987 mit ihrem während der documenta 8 gezeigten Film “Der Lauf der Dinge”, der zum absoluten Publikumserfolg avancierte.
HAPF

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