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Siemens-Festspielnächte heuer mit Kinderprogramm

Auch heuer findet das Siemens Festspielkino Open Air am Salzburger Kapitelplatz statt. Vom 26. Juli bis 17. August hat jeder die Möglichkeit, ältere sowie aktuelle Produktionen der Salzburger Festspiele auf einer Großbildleinwand zu erleben.

Bei einem Pressegespräch in Wien präsentierten heute die Veranstalter, die Siemens AG Österreich, die Salzburger Festspiele und der ORF Salzburg, für die bereits siebente Auflage der “Festspielnächte” eine Neuerung: Das Siemens Kinderfestival für junge Kulturinteressierte.

Die Gratis-Veranstaltung zog vergangenes Jahr insgesamt mehr als 40.000 Besucher an. Ziel der Veranstalter ist es, unter dem Motto “Kino für Jedermann” Opern- und Konzerthighlights einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Für den Sponsor Siemens ist die Veranstaltung eine wichtige Aktivität, da “sie eine Doppelmöglichkeit ist, an einem Abend unsere Kunden einzuladen um Danke zu sagen, und der breiten Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, das Festival zu erleben”, so Brigitte Ederer, Vorsitzende des Vorstandes der Siemens AG Österreich.

Eine Neuerung stellt dieses Jahr das Siemens Kinderfestival dar, mit dem auch die Kleinsten ab fünf Jahren in den Genuss von Opernproduktionen kommen sollen. Von 11. bis 17. August werden täglich Aufzeichnungen von Produktionen für Kinder, die größtenteils von der Wiener Staatsoper stammen wie “Das Traumfresserchen” (11. August), um 15 Uhr in der Theologischen Universität Salzburg gezeigt. “Die Kinder sollen an das Kino und die hochemotionale Welt der Oper herangeführt werden”, so Siegbert Stronegger, Landesdirektor des ORF Salzburg.

Wie die diesjährigen Salzburger Festspiele stehen auch die Siemens Festspielnächte im Zeichen des Karajan-Gedenkjahres 2008. Bereits zur Eröffnung des Open Air Festspielkinos am 26. Juli wird der Film “Karajan – oder die Schönheit wie ich sie sehe” von Robert Dornhelm gezeigt. Im Laufe der Festspielnächte sind Opernproduktionen des Altmeisters wie “Carmen” aus dem Jahr 1967 oder “Don Carlos” aus dem Jahr 1986 auf der Großleinwand zu sehen. Für Stronegger war Karajan “der Motor für das Zeitalter der digitalen Modernisierung”, und auch Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler meinte, dass “es ohne Karajan wahrscheinlich nicht so schnell die DVD gegeben hätte”.

Die Highlights der diesjährigen Programmes sind die Projektionen der Opern-Neuinszenierungen “Otello” (10. August), “Don Giovanni” (16. August) und zum Abschluss “Roméo et Juliette” (17. August). Die Vorführungen beginnen täglich um 21.15 Uhr, bei Einbruch der Dunkelheit. Ab 19.30 Uhr beschallen bereits Konzerte der Salzburger Festspiele den Kapitelplatz. Das “Restaurant am Kapitelplatz” versorgt täglich ab 17.00 Uhr die Besucher mit ihrem kulinarischem Angebot.

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