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"Sieg wäre drin gewesen"

©VMH/Thomas Knobel
Bregenz/Wattens. „Dieses Spiel müssen wir klar gewinnen“, war Wattens-Sportchef Robert Auer nach dem 1:1-Heimremis gegen ein eher enttäuschendes Bregenz stinksauer. Der Titelfavorit Nummer eins aus Tirol war die klar spielbestimmende Mannschaft, Torjäger Armin Hobel war der tragische Held dieser Toppartie.

Der Ex-Austrianer leistete sich den  Luxus einen Foulelfmeter zu vergeben. Den zu schwach geschossenen Penalty hielt Bregenz-„Teufelskerl“ Cetin Batir (29.). Bei einem Lattenkopfball (44.) hatten die Bodenseestädter Riesenglück, weitere unzählige „Sitzer“ vergab die Kirchler-Elf oder scheiterte am ausgezeichneten Keeper der Bregenzer. Wenn man die Tore nicht schießt bekommt man sie eben. Die Bregenzer nützten einen schweren Köck-Abwehrfehler zur Führung.

 

Pekala mit einem wunderschönen Sololauf und dessen Stanglpass verwertet Igor Manojlovic mit seinem fünften Saisontor (41.). Bregenz hatte aber auch seine Kontermöglichkeiten, doch Barandun (7.), Pekala (45.), Akyildiz (76./85.) vergaben den möglichen zweiten Auswärtssieg. Bregenz (ohne Uyar) bleibt im Titelkampf dabei, ein Sextett wird sich um den Meistertitel streiten.

 

Ausgerechnet der Ex-Altacher Roli Kirchler verhinderte den „Dreier“ der Bregenzer. Der Wattens-Spielertrainer „hämmerte“ den Ball nach gut einer Stunde ins rechte Kreuzeck und rettete den Titelfavorit vor einer Niederlage (68.). Vor allem Hobel hatte viele Topchancen, aber der Führende der Torschützenliste hatte sein Visier schlecht eingestellt. Bester Bregenzer war Thomasz Pekala, die Archillesferse der Ardemani-Schützlinge ist und bleibt die Abwehrreihe. Wattens war vor allem die ersten 45 Minuten überlegen, die Strafe folgte auf dem Fuß.  

    

Bregenz-Trainer Thomas Ardemani: „Bei besserer Chancenauswertung der Konter wäre ein Sieg sogar drin gewesen, aber den einen erhofften Punkt brachten wir ins Trockene. Phasenweise haben wir gut mitgespielt“. Remis geht in Ordnung und für den Rest der Saison ist alles möglich, sogar der Meistertitel lebt.

Thomas Knobel

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