“Die Bauern brauchen die derzeit steigenden Erzeugerpreise sehr notwendig. Der “Grüne Bericht”, das umfassendste Zahlenwerk über die Landwirtschaft in Österreich, der gestern dem Nationalrat vorgelegt wurde, zeigt es eindeutig. Trotz Einkommenssteigerung beträgt der Anteil des tatsächlichen Einkommens nur 55 Prozent des aufgrund des Kapital- und Arbeitseinsatzes errechneten Soll- Einkommens. Derzeit Geld abzuziehen wäre fatal,” warnt NR Sieber.
“Die Österreichischen Bäuerinnen und Bauern brauchen dieses Geld, um sich Investitionen in die Produktionskraft und Lebensfähigkeit der heimischen Landwirtschaft leisten zu können,” so Sieber weiter. “Die derzeit weltweit steigenden Lebensmittelpreise kann man nur durch eine eigene Produktion von besten Lebensmitteln ausgleichen. Deshalb gilt: Der auf Produktion ausgerichtete Landwirt darf nicht länger “Buhmann der Nation” sein.”
NR Sieber: Informieren, statt billiger Polemik
Minister Buchinger wäre gut beraten, sich bei WIFO-Chef Karl Aiginger zu informieren, der bestätigt, dass es absurd ist, dass österreichische Bauern Strafe zahlen, wenn sie zu viel Milch produzieren, aber gleichzeitig die Preise explodieren. Man solle ihnen lieber Prämien zahlen. Auch ich bin der Meinung, so Sieber, “dass gerade die “Superabgabe” in Zukunft flexibel gestaltet werden soll, ohne dabei andere Marktinstrumente wie Milchqoute und Lagerhaltung abzuschaffen.”
Aussagen eines Sozialministers unwürdig
“Die Aussagen des Herrn Buchinger sind ohne wirtschaftliche Logik, deshalb interpretiere ich sie als reine parteipolitische Hetze gegen die Bauern. Die SPÖ wäre generell gut beraten, sich von ihrer Polemik zu verabschieden und wieder zur Sachpolitik zurückzukehren” meint NR Sieber abschließend.
Quelle: ÖVP Vorarlberg
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