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Sieben WM-Neulinge

Routine zählt nicht zu den Trümpfen der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft bei der WM von Samstag bis 9. Mai in Prag. Teamchef Pöck nominierte einen 24 Mann-Kader, in dem sieben WM-Neulinge aufscheinen.

Nachdem schon im Vorjahr mit Thomas Koch, Daniel Welser, Raimund Divis und Philippe Lakos vier Mann bei der WM in Finnland debütiert hatten, werden in zwei Jahren Pöck damit elf Spieler erstmals WM-Erfahrung sammeln.

Im Juni 2002 wurde Pöck zum Teamchef bestellt und schlug den Weg der Verjüngung ein, den er bei seinem zweiten WM-Kader fortsetzte. Torhüter Bernd Brückler (22 Jahre), die Verteidiger Sven Klimbacher (22) und Johannes Reichel (21) sowie die Stürmer Christoph Harand (22), Philippe Michael Horsky (21), Markus Peintner (23) und Thomas Vanek (20) stehen erstmals im WM-Team. Allerdings muss Pöck am Freitag noch einen Spieler für die Vorrunde ausmustern, in der ein 23 Mann-Kader genannt werden darf.

„Die große Unerfahrenheit ist sicher die Schwäche. Aber wir können nicht absteigen und müssen das Risiko nehmen, damit wir für die Heim-WM gerüstet sind”, erklärte Pöck schon im Hinblick auf die WM 2005 in Wien und Innsbruck. „Hinten fehlen schon zwei Spieler, die die Scheibe nach vor bringen können, aber wir sind auf dem richtigen Weg. So können wir weiterspielen, das passt”, sagte der Teamchef nach dem 2:2 bei der WM-Generalprobe am Mittwoch gegen Dänemark.

Pöck hofft, dass die Mannschaft in Prag die Abwehrleistung verbessert und disziplinierter als gegen die Dänen (16 Strafminuten) spielt. „In der Defensive müssen wir ein bisschen stärker werden und drei Ausschlüsse waren sehr, sehr unnötig. Das müssen wir abstellen, die Spieler müssen das fressen”, fordert der Kärntner, der sich mit der Mannschaft am Donnerstag nach dem Frühstück per Bus auf die Reise nach Prag gemacht hat.

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