Autobahnmeisterei Hohenems betreut 62 km von Hörbranz bis Bludenz.
Hohenems. Die Rheintal/Walgau-Autobahn ist von Bludenz Ost bis zum Grenzübergang Hörbranz 61,4 km lang. Zuständig für die Betreuung der A 14 ist die Autobahnmeisterei Hohenems. Die vielfältigen Aufgaben auf und an der Autobahn bewältigen Autobahnmeister Gerald Gröger und seine 27 Mitarbeiter. Der frühere Bauhofleiter der Stadt Hohenems leitet die zwischen Autobahn und Autobahn ab- bzw. -auffahrt an der Schweizer-Straße situierte Autobahnmeisterei seit Juni 2008. “Ein interessanter Job, hin und wieder aber zeitaufwendig”, erinnert sich der Autobahnmeister etwa an den Großeinsatz beim Hochwasser im vergangenen August, das bei Dornbirn Nord die Richtungsfahrbahn Bregenz unter Wasser setzte oder an schwere Unfälle, vor allem mit Lkws.
Bei solchen Anlässen klappe die Zusammenarbeit mit der Autobahnpolizei und den Blaulichtorganisationen bestens. Während die ebenfalls in der Autobahnmeisterei angesiedelte Überwachungszentrale für die elektromaschinelle Betriebserhaltung (Tunnels, Notrufnischen) zuständig ist, besorgt Gerald Gröger mit seinem Team die Betriebserhaltung der A 14 vom Tunnelreinigen, Mähen der Mittelstreifen und Parketts über die Verkehrsabsicherung bei Unfällen und kleineren Baustellen bis zur Unterstützung der Fremdfrächter beim Winterdienst.
Auch Kontrollen von Baustelleneinrichtungen und -absicherungen sowie der Fahrbahnentwässerungsanlagen werden von den Emser ASFINAG-Mitarbeitern durchgeführt. Darüber hinaus werden die sieben Autobahnparkplätze an der A 14 zweimal täglich kontrolliert und die WC-Anlagen gegebenenfalls gereinigt. Alles in allem findet Gröger seine Arbeit interessant und abwechslungsreich.
Aufgaben
Wesentlich Aufgaben der Autobahnmeisterei Hohenems
Erhaltung der Fahrbahn und der Autobahnausrüstung
Straßen- und Tunnelreinigung
Grünflächenpflege
Einsatz im Ereignisfall
Streckenkontrolle
Winterdienst Die wichtigsten Aufgaben der Überwachungszentrale Hohenems
Laufende Streckenüberwachung im 24-Stunden/7-Tage-Dienst
Koordination und Einsatzstelle im Falle von Unfällen
Entgegennahme von Notrufen über die Notrufnischen in den Tunnels
Aktivierung der Einsatzkräfte sowie der notwendigen Maßnahmen (wie Rotschaltung der Tunnels) im Ereignisfall
Überwachung der Sensorik in den jeweiligen Tunnels
Ereignismanagement
Störungsbehebung, Kontrolle, Prüfung und Wartung der elektromaschinellen Anlagen im Freiland und in den Tunnels, wie u. a. die Beleuchtung, Belüftung, Brandmelde- und Funkanlagen sowie Videokameras und Notrufsäulen.
Von Hohenems aus werden über 34 Monitore der Pfänder-, City- und Ambergtunnel sowie die Landes-Tunnels Achraintunnel, Passürtunnel (Klostertal), Tunnel Schnepfau und Tschambeutunnel (Gaschurn) überwacht.
Text: Ferdl Tschabrun
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