Immer öfter treten Veranstalter oder Kaufhäuser an Security-Firmen heran, um den Kunden ein Sicherheitsgefühl zu geben, weiß der ORF. Viele Unternehmer sehen darin einen neuen Markt, auch Manfred Gollob. Er will im Juni eine neue, private Sicherheitsfirma in Wolfurt aufsperren.
Das Aufgabenfeld ist bunt gestreut – er sieht Chancen überall dort wo sich Jugendliche aufhalten: in Discos, Parks aber auch in Bussen und Zügen.
Bei Veranstaltungen ab einer gewissen Größe müssten ganze Sicherheitskonzepte bei den Bezirkshauptmannschaften vorgelegt werden – diese Aufgabe werde mittlerweile fast ausschließlich von Sicherheitsfirmen übernommen.
Immer öfter würden Sicherheitsaufgaben der Polizei auf Sicherheitsfirmen übertragen. Grund sei die Personalknappheit bei der Polizei, so Gollob.
Gollob kritisiert, dass es in Österreich keine vorgeschrieben Ausbildung für private Sicherheitsleute gibt. In Deutschland sind mindestens 40 Stunden Rechtskunde und Konfliktlösung vorgesehen.
Bei der Wirtschaftskammer entgegnet man: Es gebe in Österreich sehr strenge Anforderungen und eine harte Befähigungsprüfung – so müsse man etwa einen Praxisnachweis, etwa bei der Polizei von mindestens zwei Jahren vorlegen.
Der schlechte Ruf der Security-Firmen sei auch ungerechtfertigt: Die schwarzen Schafe seien viel mehr beim Türsteherpersonal der jeweiligen Veranstalter zu suchen.
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