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Sicher in die Schule

Etwa 4660 Erstklässler werden von Montag an regelmäßig den Weg zur Schule gehen. "Verparkte Zebrastreifen, zu schnelle Autofahrer, unübersichtliche Wege, Hektik und Lärm bedeuten für die Kinder eine Menge Stress". 

So Stefan Bickel, der Leiter des Kuratorium für Verkehrssicherheit in Vorarlberg. Dass der Schulweg seine Tücken hat, belegt auch die Unfallstatistik. 2004 wurden in Vorarlberg 57 Schüler im Alter zwischen sechs und 15 Jahren am Schulweg verletzt, einer starb.

Ein Rückblick über die letzten fünf Jahre in Vorarlberg zeigt, dass rund die Hälfte aller am Schulweg zu Fuß verunglückten Kinder zwischen sieben und neun Jahren alt war. „Auch wenn Ihr Kind bereits das erste Schuljahr sicher hinter sich gebracht hat, müssen Sie es zu Schulbeginn erneut für die Gefahren am Schulweg sensibilisieren”, so Bickel. Alarmierend Besonders alarmierend ist, dass sich mehr als jeder dritte zu Fuß verunfallte Schüler auf einem Schutzweg befand. „Kinder bekommen eingebläut, dass sie nur bei einem Zebrastreifen queren sollen und dann halten die Kfz-Lenker erst recht nicht”. Vor ungeregelten Schutzwegen beträgt die Anhaltemoral laut Messungen des KfV lediglich 41 Prozent. Das gemeinsame Abgehen des Schulwegs zu Schulbeginn sei daher gerade auch für die Zweit-, Dritt- und sogar Viertklässler wichtig.

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