Darunter befand sich auch ein Kommunalbeamter aus dem Badeort, der nach den Anschlägen am vergangenen Samstag verschwunden war, wie ein Behördensprecher am Donnerstag mitteilte.
Vor den jüngsten Festnahmen war aus Sicherheitskreisen verlautet, die Polizei halte im Zusammenhang mit den schwersten Terroranschlägen in der Geschichte Ägyptens mindestens 15 Menschen weiterhin in Gewahrsam. Weiter hieß es, im Norden der Sinai-Halbinsel werde nach einem Pritschenwagen gesucht, der für einige der Attentäter als Fluchtauto gedient haben könnte. Bei ihrer Fahndung in dem unwegsamen Gebiet wurden die Beamten von ortsansässigen Beduinen unterstützt.
Bei den Attentaten waren nach Krankenhausangaben vom Wochenende 88 Menschen ums Leben gekommen. Zusätzliche erlag eine schwer verletzte Türkin am Donnerstag ihren Verletzungen, wie ein Militärkrankenhaus in Ankara mitteilte. Das Kairoer Gesundheitsministerium gab die Zahl der Toten indessen mit mindestens 64 an, doch sei die Herkunft zahlreicher Leichenteile noch nicht geklärt.
Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak kündigte unterdessen für den 3. August ein Sondertreffen der arabischen Staats- und Regierungschefs in den Badeort an. Mubarak sagte, die arabische Welt stehe Besorgnis erregenden Entwicklungen im Nahen Osten, dem Irak und in anderen Gebieten gegenüber. Auf dem geplanten Gipfeltreffen solle daher eine gemeinsame arabische Erklärung verabschiedet werden.
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