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Sexuelle Übergriffe im Auto: 19-Jähriger verurteilt

Felkirch -   Vorwurf Vergewaltigung: Ein Schöffensenat verhängte eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung gegen einen 19-jährigen Bregenzerwälder.

Mit einem Fall von Vergewaltigung musste sich gestern das Landesgericht Feldkirch auseinandersetzen. Auf der Anklagebank: ein 19-jähriger Lehrling aus dem Bregenzerwald. Er gestand mehrere sexuelle Übergriffe gegen eine junge Frau. Zu der Straftat war es im November des vergangenen Jahres gekommen. Der 19-Jährige und seine Bekannte waren gemeinsam mit dem Auto unterwegs, auf einem Parkplatz soll es dann gegen den Willen der Frau zu sexuellen Handlungen gekommen sein. Wie die Staatsanwaltschaft ausführte, hatte der Angeklagte sein Opfer zunächst zu sich auf den Fahrersitz gezogen und es dann mehrmals am Busen und im Genitalbereich begrapscht. Das Opfer leide noch heute an den Folgen der Übergriffe und sei in psychologischer Behandlung, so die Privatbeteiligtenvertreterin. Sie forderte ein Teilschmerzengeld in der Höhe von 3000 Euro.

Reumütig

Der bislang unbescholtene Bregenzerwälder hatte die Vergewaltigungsvorwürfe bereits während des Ermittlungsverfahrens eingeräumt und bestätigte sein Geständnis nun auch vor dem Schöffensenat. Es tue ihm leid, betonte sein Verteidiger, der für eine bedingte Strafe plädierte. Der Schöffensenat unter dem Vorsitz von Richterin Angelika Prechtl-Marte verurteilte den 19-Jährigen schließlich zu einem Jahr bedingter Haft. Dem Opfer wurde ein Teilschmerzengeld in der Höhe von 720 Euro zugesprochen. Der Angeklagte erbat sich Bedenkzeit. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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