Nach Angaben des Landeskriminalamts in Bregenz soll der 39-Jährige der aus sechs Burschen und einem Mädchen bestehenden Wandergruppe außerdem hochprozentige alkoholische Getränke überlassen haben. Ein Jugendlicher musste mit Alkoholvergiftung in ein Wiener Spital eingeliefert werden.
Der im Bezirk Feldkirch wohnhafte Mann organisierte Mitte Juli eine vierwöchige Wanderreise mit Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren von Bregenz nach Wien. Die Heranwachsenden aus Vorarlberg sollten sich gemeinsam mit dem 39-Jährigen ohne Zelt, Geld und Handy in die Bundeshauptstadt durchschlagen. Zwei der Jugendlichen brachen die Tour vorzeitig ab.
Die sexuellen Handlungen an den beiden Burschen soll der Verdächtige in Tirol vorgenommen haben. Einem dieser beiden Jugendlichen sowie einem dritten Jungen überließ der Mann gemäß dem Verdacht der Polizei außerdem Bücher mit exzessiven sexuellen Bildinhalten. Der Konsum der Alkoholika betraf die gesamte Gruppe und wiederholte sich im Verlauf der Reise mehrmals. Polizeiliche Ermittlungen wurden in Gang gesetzt, als einer der Jugendlichen am Ende der Wanderung in Wien mit einer Alkoholvergiftung in einer Wiener U-Bahn-Station aufgefunden wurde. Im Zuge der Erhebungen stellten sich auch die Übergriffs-Vorwürfe gegen den Vorarlberger heraus.
Der 39-Jährige hat bereits in den Jahren 2003 und 2004 ähnliche Wanderungen organisiert. Ob es dabei ebenfalls zu sexuellen Übergriffen oder anderen Verfehlungen gekommen ist, wird derzeit noch ermittelt. Er wurde am Dienstag in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. Laut Landeskriminalamt ist der 39-Jährige polizeilich bekannt.
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