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Sexualkunde auf dem Prüfstand

Dr. Christian Spaermann bei seinem Vortrag in Mäder.
Dr. Christian Spaermann bei seinem Vortrag in Mäder.
Mäder - Vergangenen Freitag lud die Kinderschutz-Initiative Vorarlberg zu einem Vortrag nach Mäder in den Ender-Saal ein.

Zirka 200 Besucher folgten der Einladung dieser Initiative, die sich für eine kindgerechte, wertvolle Sexualpädagogik und gegen eine Identitätsverwirrung der Kinder einsetzt.

Herr Dr. Christian Spaemann verstand es ausgezeichnet, die bewährte, und wissenschaftlich bestens untersuchte Kernfamilie und deren sozialen Vorteile für eine gesellschaftliche Gesundheit heraus zu streichen und dem Versuch, unsere Kinder in ihrer Wehrlosigkeit indoktrinierend mit einer sehr fraglichen Sexualideologie zu überfordern, gegenüber zu stellen.

Über Jahrtausende war die gesellschaftliche Stabilität in einer Vater-Mutter-Kind-Kernfamilie verankert. Hier wurden Bindungsfähigkeiten aufgebaut, emotionale Stabilität erworben, um mit Brüchen im Leben fertig zu werden und sich beruflich wie privat mit großer Verantwortung in die gesellschaftliche Solidargemeinschaft zu integrieren, die sich in unserer heutigen Hochkultur zeigt.

Ziele dieser Sexualpädagogik lt. Dr. Spaemann sind:

  1. Die Implementierung der Genderideologie bei den Kindern
  2. Die Förderung ungezielter kindlicher Sexualität

Nicht die Förderung kindlicher Sexualität, sondern Bindung, als Gefüge psychischer Sicherheit, ist eine Voraussetzung für gelingende Sexualität im Erwachsenenalter! – so Dr. Spaemann. Die Vermittlung der Genderideologie, wenn möglich schon bei Kindergartenkindern, und der Verzicht darauf, Sexualität als etwas zu sehen, dass alterssensibel und geschlechtssensibel in die Gesamtpersönlichkeit und deren Lebensziele integriert werden sollte, wird mit dem in diesem Zusammenhang absurden Argument der „Nichtdiskriminierung“ begründet.
Spaemann warnte vor der völlig veralteten und unbewiesenen Vorstellung, dass Sexualität beim Kind eine zu fördernde Lebensenergie sei und eine Nichtbeachtung dieser, die Kinder hemmen könnte. Was derzeit den Kindern in der Sexualpädagogik häufig anhand von Sexkoffern etc. geboten würde sei eine für sie irritierende und schamverletzende Herangehensweise. Diese Sexualpädagogik mit ihrer Ideologie werde in Schloss Hofen sämtlichen in Vorarlberg in der Sexualpädagogik tätigen Vereinen gelehrt. Viele dieser Vereine seien zudem in den entsprechenden ideologischen Netzwerken im deutschsprachigen Raum aktiv. Spaemann rief die Eltern ausdrücklich zu berechtigtem Misstrauen auf. Sie sollten gegen solch eine Vereinnahmung ihrer Kinder protestieren, auf der geltenden Bestimmung insistieren, dass ein Lehrer der jeweiligen Schule anwesend ist, wenn einer dieser Vereine kommt und sich die Materialien und den Inhalt vollständig zeigen lassen.

Fazit des umfassenden Vortrages:

Die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ verstärkt all jene negativen Tendenzen unter denen unsere Gesellschaft ohnehin schon leidet und schwächt ihre Zukunftsfähigkeit.

In einer sehr regen Diskussion kamen mehrere Sorgen der Eltern über die Inhalte des Sexualunterrichtes zur Sprache, die von den anwesenden PolitikerInnen betroffen zur Kenntnis genommen wurden.

Am Büchertisch konnten sich Eltern wie Lehrpersonen mit wertvoller Aufklärungsliteratur und Informationen eindecken. Der Vortrag kann in einer Woche auf der Homepage www.kinderschutzinitiative.at angesehen werden.

Team Kinderschutz-Initiative Vorarlberg
info@kinderschutzinitiative.at
www.kinderschutzinitiative.at

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