Das Buch “Zelle 14”, in der die wegen Mordes verurteilte Spanierin Estibaliz C. alias “Eislady” eine sexuelle Beziehung zu einem Mithäftling in Forensischen Zentrum Asten beschreibt, hat zu einer parlamentarische Anfrage geführt. In der Beantwortung stellte Justizminister Josef Moser (ÖVP) die beschriebenen Szenen infrage.
Szenen können so nicht passiert sein
Konkret wollte SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim wissen, “wie es in einer Vollzugsanstalt mit geltenden hohen Sicherheitsvorschriften zu sexuellen Kontakten zwischen zwei in unterschiedlichen Trakten untergebrachten Insassen kommen konnte”. In der Beantwortung wies Moser darauf hin, dass “der Umstand, dass bestimmte Abläufe oder Umstände in einem Buch geschildert werden, nicht zwingend bedeutet, dass sich alles auch tatsächlich so zugetragen hat. Eine Prüfung der im Buch geschilderten Abläufe hat ergeben, dass sich insbesondere die in der gegenständlichen Anfrage aufgegriffenen Begebenheiten nicht so zugetragen haben können, wie dies im Buch geschildert wird”.
Zudem habe es – entgegen den Ausführungen im Buch – keine zeitlichen Überschneidungen bei den Sportaktivitäten gegeben. “Die Insassin und der Insasse haben die Trainingseinheiten darüber hinaus in getrennten Bereichen der Anstalt absolviert”, heißt es in der Beantwortung.
(APA/Red)
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