Der Geistliche Mats-Ola Nylen rechtfertigte die Einstellung des Workshop-Leiters am Mittwoch damit, dass er angenommen habe, dieser vertrete die Schwedische Vereinigung für Sexual-Erziehung (RFSU). Wie sich aber bei Nachfragen herausstellte, war der Workshop-Leiter seit Jahren nicht bei der RFSU beschäftigt und trug lediglich ein T-Shirt der Vereinigung.
Kurs über “Liebe und Sexualität”
Bei dem Kurs über “Liebe und Sexualität” im südschwedischen Ronneby wurde nach Berichten von Teilnehmern ein ausgesprochen krudes Vokabular über sexuelle Praktiken verwendet. Der Leiter der Veranstaltung, der am Mittwoch nicht für Nachfragen zur Verfügung stand, hatte den Geistlichen Mats-Ola Nylen während der Veranstaltung vor die Tür geschickt – mit der Begründung, die Teilnehmer könnten sonst “gehemmt” sein. Als Begründung für die Organisation des Workshops führte Nylen an, der Kirche sei oftmals vorgeworfen worden, sie “wolle nicht über diese Fragen sprechen”.
“In erster Linie nicht für Jugendliche gedacht”
Sexuelle Kontakte sind nach dem schwedischen Recht ab 15 Jahren zulässig. Die RFSU stellte klar, die Sex-Diplome würden seit 2007 von der Vereinigung nicht mehr ausgestellt. Sie seien auch vorher “nicht in erster Linie für Jugendliche gedacht” gewesen. (APA)
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