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Sevval Inal: "Österreich, wir wollen zurück nach Götzis"

©Facebook/Cindy F.
Schwarzach - Nach der Abschiebung von Familie Inal letzten Mittwoch versuchen nun Freunde, Bekannte, Lehrer und Schüler mit einer Facebookgruppe auf das Schicksal der Familie aufmerksam zu machen und ihr zu helfen. Im VOL.AT-Gespräch erzählt Monika Renner, wie integriert die Familie war und was die engagierten Helfer in nächster Zeit geplant haben.

Vier Jahre lang war Monika Renner die Lehrerin von Sevval. “Sie zählte zu den Klassenbesten”, heißt es im Facebook-Posting.

Mehrere Male drohte die Abschiebung

Facebook/Cindy F.
Facebook/Cindy F. ©Facebook/Cindy F.

Die kurdische Familie stand bereits mehrfach kurz vor einer Abschiebung. Dadurch, dass die Familie sehr gut integriert war, konnte sie auf die Unterstützung von Verwandten, Freunden und der Gemeinde zählen. Der Vater hat die verlangte Deutschprüfung gemacht und hatte bereits eine Zusicherung für einen Arbeitsplatz. Die Mutter, sie ist Analphabetin, hatte lediglich die mündliche Prüfung geschafft.

Komplexer “Fall”

Cindy Feit
Cindy Feit ©Cindy F.

“Der Fall ist komplex” schreibt Cindy F. in ihrem Facebook-Posting. Um 6:00 Uhr morgens wurde die Familie am Mittwoch abgeholt und in die Schweiz gebracht. Um 14:00 ging bereits der Flieger, welcher die Familie zurück in die Türkei brachte. Doch die Helfer sind immer noch bemüht alles zu tun, um das Schicksal der Familie zu verändern. In Zusammenarbeit mit dem Elternverein wird eine Spendenaktion organisiert.

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