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sevens summit tour

Schröcken. Bildbericht über die "seven summit tour" Schröcken vom 6. September 2009.
seven summits tour

Die erste Überwindung bei der “seven summit tour schröcken” war das aufstehen, schon um halb zwei aus dem warmen Bett zu kriechen ist ganz schön hart, wenn man eigentlich davor vor Aufregung und Spannung eh kein Auge zu bekommt.

Pünktlich um 2:00 Uhr starteten wir aber hochmotiviert in Richtung Künzelspitze. Der Mond erleichterte uns über die Alpen das Vorwärtskommen, jedoch ohne Stirnlampe ging gar nichts. Auf halben Weg zum ersten Berg traf uns dann mit voller Wucht die morgendliche Kälte. Für alle die Handschuhe und Mütze eingepackt hatten ein großer Vorteil. Unseren ersten Gipfel erreichten wir rechtzeitig vor dem Sonnenaufgang, doch so richtiges Gipfelglück kam nicht auf, da jeder wußte, es ist nur ein Bruchteil unserer Tour.

Das Frühstück auf der Biberacher Hütte, das uns Harald und Anita Rehm, die Hüttenwirte,  sponserten,  munterte uns aber gewaltig auf und wir stiegen mit leichten Beinen ohne Rast bis zum Gipfel des Rothorns.

Den Hochberg überschritten wir von Westen aus, wobei ein 20 Meter hoher Gratabbruch unsere ganze Konzentration forderte. Zeitgleich mit unserer Tourismusbüro Leiterin aus Schröcken erreichten wir den Hochberg. Genau richtig trafen uns die aufmunternden Worte, denn der direkte Blick auf die weiß gezuckerte Braunarl lies uns schon ein wenig hadern.

Doch der höchste Berg des Bregenzerwald lief wie geschmiert. In einer Stunde vom Fürggele bis zum Gipfel, das ist keine schlechte Zeit, und wir hatten ja schon 3 Berge hinter uns. Berg Nr. 4, die Hälfte ist überschritten. Doch der so nahe gewähnte Mohnensattel kam nur sehr zögerlich näher. Doch wir wussten, dort warten einige Freunde auf uns und das wird uns wieder weiterhelfen.

Gestärkt von den Mitbringsel unserer Freunde stiegen wir alle gemeinsam auf die Mohnenfluh. Nur noch 7 Stunden und dann haben wir es geschafft, nicht wirklich ein Trost, doch die Mohnenfluh ging wirklich eins, zwei.

Um Meter zu sparen, beschloss ich, direkt unter der Mohnenfluh südseitig in Richtung Juppenspitze zu queren. Zum Glück war ich weit genug vorne weg um das Murren meiner Kollegen zu hören. Die Juppenspitze zeigte sich dann von Ihrer schönsten Seite. Schneehühner, Gämse zum greifen nahe und ein Rudel Steinböcke munterten uns gewaltig auf. Und der Blick von der Juppenspitze ist eh einmalig. Nun endlich war das Berg Heil schon viel intensiver, denn es fehlt nur noch ein Berg.

Die Höferspitze oder der lange Weg nach Hause. Vom Hochtannbergpass immer stetig bergauf, auf dem schmalen Grat im Schein der Stirnlampe gab jeder im Team nochmals alles und um 21 Uhr erreichten wir unseren letzten Gipfel.

“Seven summit tour schröcken” wir haben es geschafft.

Leider noch nicht, denn der ewig steile Abstieg von der Höferspitze lies alle Knie nochmals aufschreien, doch Schritt für Schritt kamen die Lichter von Schröcken näher.

Mit dabei waren: Monika, Thomas, Günther, Sigi, Christoph, Christian, Walter und Jürgen
Bericht und Fotos: Jürgen Strolz

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