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Serientäter: SOKO Raub wird aufgelöst

©LKA Vorarlberg
Bregenz, Dornbirn, Feldkirch - Das Landeskriminalamt Bregenz (LKA) sucht weiter nach einem Serienräuber, der für fünf Raubüberfälle auf Sparkassen- und Postfilialen in Vorarlberg verantwortlich sein soll.
Die beiden Postkarten des Räubers
Erste Postkarte
Zweite Postkarte
Presseaussendung der Polizei mit Bildern des Täters
Fall 5: Postamt Feldkirch-Tisis 14.01.2010
Fall 4: Sparkasse Bregenz-Weidach 16.07.2009
Fall 3: Postamt Haselstauden 04.05.2009
Fall 5: Postraub Tisis - Polizei schildert Überfall
Fall 4: Major Stefan Schlosser zum Banküberfall
Fall 4: Walter berichtet
Fall 3: Postraub in Dornbirn - Täter droht mit Messer
Fall 2: Überfall in Feldkirch - Polizei bittet um Mithilfe
Fall 2: Ein Augenzeuge berichtet
SOKO Raub jagt Serienräuber

Die Anfang Februar 2010 gegründete Sonderkommission konnte bisher jedoch keinen Tatverdächtigen ausforschen, teilte das LKA am Mittwoch mit. Die SOKO beende ihre Arbeit daher vorläufig, der Fall sei jedoch nicht ad acta gelegt, so Stefan Schlosser vom LKA. Hinweise aus der Bevölkerung seien weiter willkommen.

Im Zuge der Fahndungsaktion wurden 315 Personen konkret überprüft. 70 wurden aufgefordert, Speichelproben abzugeben. Bei 17 dieser Proben ordnete die Staatsanwaltschaft Feldkirch nach weiteren Abklärungen eine gerichtsmedizinische Untersuchung an. Laut dem vorläufigen Ergebnis habe es aber bei keiner der Proben einen Spurentreffer gegeben, hieß es. Durch die Medienkampagne erhielten die Ermittler 53 Hinweise, die ebenfalls ergebnislos abgearbeitet wurden.

Der erste versuchte Überfall des Mannes datiert vom 11. August 2008 auf eine Sparkassenfiliale in Feldkirch. Anschließend war er mit vier Raubüberfällen in Feldkirch (März 2009), Dornbirn (Mai 2009), Bregenz (Juli 2009) und erneut in Feldkirch (14. Jänner 2010) erfolgreich. Er soll rund 24.000 Euro erbeutet haben. Dabei war er jeweils bewaffnet, in drei Fällen mit jeweils einem anderen Revolver, ein Mal mit einem Messer.

Der Mann hatte sich zudem zweimal per Postkarte bei den Ermittlern gemeldet. “Das war noch nicht alles. Komme wieder”, schrieb der Mann unter anderem. Damit rechnete Schlosser am Mittwoch jedoch nicht. “Wir erwarten, dass er nicht mehr in Erscheinung treten wird. Die Kampagne dürfte ihm doch klar gemacht haben, dass es für ihn eng geworden ist”, so der Ermittler. Für Hinweise, die zur Ausforschung des Täters führen, wurde eine Belohnung von 3.500 Euro ausgesetzt. Diese bleibe weiter aufrecht, erklärte Schlosser.

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