Mit 22 Titeln steht Williams schon jetzt an der Spitze der Spielerinnen mit den meisten Grand-Slam-Turniererfolgen in der offenen Ära, derzeit muss sie sich den Rekord aber eben noch mit der Deutschen Steffi Graf teilen. Das soll sich noch diese Woche ändern. Dafür muss vorerst einmal die als Nummer zehn gesetzte Pliskova aus dem Weg geräumt werden, die im Viertelfinale mit der Kroatin Ana Konjuh beim 6:2,6:2 leichtes Spiel hatte.
Williams hofft darauf, dass sie kein Deja-vu erlebt. 2015 hatte sie in Flushing Meadows die Chance gehabt mit einem Erfolg auch das vierte Grand-Slam-Turnier innerhalb eines Jahres zu gewinnen, scheiterte dann aber im Halbfinale überraschend an der ungesetzten Italienerin Roberta Vinci mit 6:2,4:6,4:6. “Da wird es im Match viele Asse zu sehen geben. Sie platziert ihr Service sehr gut”, sagte Williams im Hinblick auf das Duell mit Pliskova. Sie selbst hatte gegen Halep 18 Asse geschlagen.
Mit ihrem Viertelfinalauftritt war sie nicht ausschließlich zufrieden. “Ich weiß, dass ich besser spielen kann. Im zweiten Satz habe ich den Rhythmus verloren. Ich habe gewusst, dass ich mich steigern muss, um gewinnen zu können. Das ist mir gelungen”, meinte Williams. Mit dem Break zum 3:1 legte sie im Entscheidungssatz den Grundstein für den Sieg. Der gelang trotz nur vier von 20 verwerteten Break-Möglichkeiten. Im zweiten Durchgang vergab sie gar alle zwölf. “Ich habe trotzdem versucht immer positiv zu bleiben”, so Williams.
Halep musste trotz verbissenen Kampfes als Verliererin den Platz verlassen. “Ich glaube, dass es mein bestes Match überhaupt gegen sie war. Ich war sehr nahe dran, hatte Chancen die Partie zu gewinnen”, analysierte die Nummer fünf des Turniers. Sie hat weiter erst ein Duell mit Williams gewonnen (WTA-Finale 2014), bei nun acht Niederlagen.
Während Williams zum 33. Mal in einem Grand-Slam-Semifinale vertreten ist, gibt Pliskova dort ihre Premiere. Sie hatte vor den US Open bei einem Grand-Slam-Event noch nie das Achtelfinale erreicht. Direktes Duell gab es bisher nur eines, das gewann die sechsfache US-Open-Siegerin Williams 2014 in Stanford ebenfalls auf Hartplatz.
Im zweiten Halbfinale matchen sich die ungesetzte Dänin Caroline Wozniacki und die favorisierte Deutsche Angelique Kerber. Gegen die ehemalige Nummer eins liegt die Weltranglistenzweite im Head-to-Head mit 7:5 voran. Die 26-jährige Wozniacki wartet noch auf ihren ersten New-York-Titel, 2009 und 2014 stand sie bereits im Finale.
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