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Seniorenbund will Einbindung des Parlaments

Bregenz - Der Landesobmann des Vorarlberger Seniorenbundes und langjährige ÖVP-Sozialsprecher im Nationalrat, Gottfried Feurstein, spricht sich wie die SPÖ gegen eine Pensionsautomatik aus, bei der Wirtschafts- und Sozialminister allein entscheiden können.

Wie in allen Pensionsfragen müsse das Parlament entscheiden, betonte Feurstein am Donnerstag gegenüber ORF Radio Vorarlberg. Er hoffe, dass die ÖVP davon noch überzeugt werden könne. Es handle sich um eine kleine Änderung im Sinne der Pensionisten und keineswegs um eine Koalitionsfrage, wurde Feurstein vom Rundfunk wiedergegeben.

Feurstein unterstrich, dass alles zu begrüßen sei, was der Sicherung der Pensionen diene. “Was wir kritisieren ist, dass zwei Minister – nämlich der Wirtschaftsminister und der Sozialminister – allein entscheiden können, welche Komponenten aus dem Maßnahmen-Mix zur Anwendung kommen”, sagte Feurstein. Das sei eine Verantwortung, die man nicht einfach zwei Ministern überlassen könne.

Abgelehnt wird die Pensionsautomatik auch von Vorarlbergs Arbeiterkammer-Präsident Hubert Hämmerle (V). Seiner Ansicht nach wären die Hackler sowie die jungen Arbeitnehmer “zwei der ganz großen Verlierer einer Pensionsautomatisierung”. Der Bund schleiche sich mit solchen Vorschlägen aus der Verantwortung, kritisierte Hämmerle.

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