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Semmering-Basistunnel: Keine weiteren Untersuchungen geplant

Derzeit sind keine weiteren Untersuchungen geplant.
Derzeit sind keine weiteren Untersuchungen geplant. ©APA/Einsatzdoku
Nachdem es bei Arbeiten im Semmering-Basistunnel zu Verunreinigungen im Bezirk Neunkirchen kam, sind derzeit keine weiteren Probennahmen mehr vorgesehen.
Wasseraustritt beim Semmering-Basistunnel
Trübung nach Wasseraustritt
Staatsanwaltschaft prüft Verunreinigungen
Gewässerproben unauffällig
Keine chemischen Stoffe nachweisbar

Nach bei Arbeiten am Semmering-Basistunnel entstandenen Gewässerverunreinigungen im Bezirk Neunkirchen sind vorerst keine weiteren Probennahmen mehr vorgesehen. Bei dem am vergangenen Donnerstag im Göstritzbach durchgeführten Test wurden die Grenzwerte für abfiltrierbare Stoffe zum dritten Mal in Folge eingehalten, hieß es seitens der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Niederösterreich.

Untersuchungen seit Juli

Wie am Montag auf APA-Anfrage mitgeteilt wurde, waren am Donnerstag 41 Milligramm pro Liter gemessen worden. Damit wurde der Grenzwert um neun Milligramm pro Liter unterschritten. Die Untersuchungen liefen seit Juli.

Staatsanwaltschaft überprüft Zusammenhang mit den Verunreinigungen

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt prüft im Zusammenhang mit den Verunreinigungen unterdessen weiter den Anfangsverdacht der fahrlässigen Beeinträchtigung der Umwelt, teilte Sprecher Erich Habitzl am Montag auf Anfrage mit. Beim Bundesverwaltungsgericht wurde von der Umweltschutzorganisation "Alliance for Nature" die Wiederaufnahme der Genehmigungsverfahren für den Bau des Semmering-Basistunnels beantragt. Eine Entscheidung darüber soll noch in diesem Jahr fallen.

(APA/Red)

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