Auch auf der benachbarten Bodenseeinsel Lindau (Bayern) hat sich ein Alpensegler-Pärchen angesiedelt und gebrütet.
Der Alpensegler ist im Gegensatz zum einheitlich dunkel gefärbten Mauersegler unterseits weiß und trägt ein braunes Brustband, erläuterte die Obfrau von BirdLife Vorarlberg, Rita Kilzer, der APA. Der Alpensegler ist auch wesentlich größer als der Mauersegler und hat eine Flügelspannweite zwischen 51 und 58 cm. Er erreicht schon beim Normalflug eine Geschwindigkeit von 60 – 100 km/h, bei Flugspielen noch eine wesentlich höhere, sagte die Vogelkundlerin.
Bereits im vergangenen Jahr haben Mitglieder von BirdLife Alpensegler beobachtet und ihre Einfluglöcher zu den vermuteten Nestern im Dach des Bühnentraktes des Theaters am Kornmarkt aufgezeichnet. Das Einfliegen der Vögel in ein Gebäude lasse zwar vermuten, dass sie dort auch brüten, als sicherer Nachweis könne dies aber noch nicht gewertet werden, betonte Kilzer. Heuer wurde die intensive Beobachtung wiederholt und auf Grund mehrerer Fakten gelang nun der sichere Nachweis einer Alpenseglerbrut. Unter anderem wurden auch Bettelrufe der hungrigen Jungvögel gehört.
Die bisher nächstgelegene Brutkolonie dieses eleganten Vogels war jene in St. Gallen in der Schweiz. Gleichzeitig mit dem Erstnachweis für Vorarlberg konnte in Lindau der Erstnachweis für Bayern erbracht werden, wo sich ein Paar in einem Schulgebäude auf der Insel ansiedelte und ebenfalls Bruterfolg hatte.
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