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Selbstjustiz nach Flugzeugabsturz über Bodensee

©AP
Schweiz - Der Russe, der zwei Jahre nach dem Flugzeugabsturz über dem Bodensee den verantwortlichen Lotsen der Flugsicherung Skyguide erstochen hatte, kommt auf freien Fuß.

Das Schweizer Bundesgericht in Lausanne hat am Donnerstag die Strafe von fünfeinviertel Jahren Zuchthaus bestätigt. Da der Bauingenieur zwei Drittel davon verbüßt hat, muss er entlassen werden. Der Lotse hatte am 1. Juli 2002 im Kontrollzentrum von Zürich die Verantwortung getragen, als eine Tupolew-Passagiermaschine mit 69 Menschen an Bord und eine Fracht-Boeing des Kurierdienstes DHL zusammenstießen. Dabei kamen 71 Menschen, vorwiegend Kinder, ums Leben. Der Russe hatte dabei seine Familie verloren und den Lotsen im Jahr 2004 in Zürich getötet.

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