Nach der jüngsten Messerattacke im Bereich des Bahnhofs spricht sich die Wiener Neustädter Politik für ein sektorales Waffenverbot in der Stadt aus. In einem Schreiben an Landespolizeidirektor-Stv. Franz Popp haben Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) und Bürgermeister-Stv. StR Michael Schnedlitz (FPÖ) laut einer Aussendung vom Mittwoch die Dringlichkeit und Notwendigkeit dieser Maßnahme betont.
"Rasche Umsetzung" eines sektoralen Waffenverbots
Knapp 2.000 Betretungsverbote in den Wiener Neustädter Schutzzonen seit Mai 2017 und weiterhin anhaltenden Wegweisungen würden zeigen, dass das Thema "Sicherheit" nach wie vor brandaktuell sei. Die Messerattacke am vergangenen Donnerstag "brachte allenfalls das Fass zum Überlaufen". Schneeberger und Schnedlitz ersuchten die Landespolizeidirektion Niederösterreich daher um die Verordnung eines sektoralen Waffenverbotes nach dem Sicherheitspolizeigesetz (§36b) - ausgenommen Reizgassprays, die zu Selbstverteidigungszwecken mitgeführt werden. Gebeten wurde um "rasche Umsetzung", weil Gewalt und Kriminalität in Wiener Neustadt keinen Platz finden dürften.
(APA/Red)
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