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Seine Geschichte „digital“ erzählen

Beim „Digital Storytelling“ werden die Jugendlichen zu Regisseuren ihrer Fotostory.
Beim „Digital Storytelling“ werden die Jugendlichen zu Regisseuren ihrer Fotostory. ©Laurence Feider
Workshop "Digital Storytelling"

Schüler des BGD machen Workshop über „Digital Storytelling“ in der Stadtbücherei.

Dornbirn. Eine Geschichte hat jeder zu erzählen. Wie man jedoch seine Story präsentiert, dazu gibt es viele Möglichkeiten. Mit einer besonders modernen Form des Geschichtenerzählens setzen sich gerade Sechstklässler des BG Dornbirn auseinander. Das „digital Storytelling“ ist eine kreative Art Geschichten multimedial – als Bild-Video-Toncollage – zu erzählen. Dabei werden eigene Geschichten mittels Fotos, Bildern und gesprochenem Text zu kurzen Clips verarbeitet. Die Schüler werden dabei zu Regisseuren ihrer eigenen Fotostory.

Vor kurzem fand in der Dornbirner Stadtbücherei der erste Teil des Workshops, sozusagen die Einführung in das multimediale Erzählen, statt. Der „Digital Storytelling“-Workshop ist Teil des Projektes „HAUTNAH. Literatur und Bibliothek erleben“ und findet im Rahmen von „culture connected“ in Kooperation mit der Dornbirner Stadtbücherei statt. Geleitet wird er von Johannes Rinder (Supro, Medienwerkstatt „Reflect and Act“), Projektverantwortliche seitens des BGD ist Frau Professor Gertrud Leimser.

Als Warm-Up durften die Schüler ihre Kreativität beim Geschichtenerzählen unter Beweis stellen. An Hand von vorgegeben Stichwörtern improvisierten sie in zwei Gruppen kriminalistische Geschichten. Derart aufgewärmt gab es einen Ausflug in die Theorie des Geschichtenerzählens. Beim „storytelling“ sollte man allgemein darauf achten persönlich, ehrlich und spontan zu sein. Jede Geschichte braucht überdies Rhythmus, Tempo und einen Spannungsbogen.

Nach einem kurzen Exkurs zum Thema Urheberrecht und Copyright beim Verwenden von Bildern und Musik, ging es in die konkrete Planung. In Kleingruppen machten sich die Schüler Gedanken, was das Thema ihrer persönlichen „Digital Story“ sein könnte. Die Semesterferien konnten die Gymnasiasten jetzt nutzen um Bilder, Infos und Musik zu so unterschiedlichen Themen wie Heimat, Familie, Tanzen, Snowboard, Karate, Surfen, Band u.v.m. zu sammeln. In geschlechtergetrennten Gruppen werden sie sich beim zweiten Teil des Workshops an die konkrete Inszenierung und Umsetzung ihrer Story machen.

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