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Seilbahnstatistik liegt vor

Während der letzten 30 Jahre hat die Gesamtzahl der mechanischen Aufstiegshilfen in Vorarlberg lediglich um rund vier Prozent zugenommen, berichtet Seilbahnreferent Landesrat Dieter Egger.

Im ganzen Land gibt es insgesamt 334 Anlagen. Sie weisen eine Gesamtlänge von 251 Kilometern auf und überwinden einen Gesamthöhenunterschied von 74 Kilometern. Dies geht aus der jüngsten Seilbahnstatistik der Abteilung Elektro- und Seilbahntechnik im Amt der Vorarlberger Landesregierung hervor.

Aufschlussreich sind auch die Angaben zur so genannten Transportkapazität. Diese gibt Auskunft über die stündliche Förderleistung unter Berücksichtigung des überwundenen Höhenunterschiedes. Sie wird in Personenmeter pro Stunde (Pm/h) angegeben. “Alle Vorarlberger Anlagen zusammen haben eine Transportkapazität von 98,6 Millionen Pm/h, was eine Verdoppelung gegenüber dem Jahr 1976 darstellt”, so Landesrat Egger. Bemerkenswert ist dabei, dass trotz dieser Verdoppelung die Anzahl der Anlagen nur um vier Prozent beziehungsweise 14 Anlagen anwuchs. Die größte Transportkapazität Vorarlbergs weist Lech mit 15,1 Millionen Pm/h gefolgt von St. Gallenkirch mit 13,3 Millionen Pm/h auf.

Weiters gibt es in Vorarlberg insgesamt 214 Materialseilbahnen mit einer Förderlänge von rund 144 Kilometer. Sie überwinden einen Gesamthöhenunterschied von rund 39 Kilometer.

“Vorarlberg bekennt sich auch bei den Seilbahn- und Liftanlagen zu der Devise ‘Qualität vor Quantität'”, resümiert Seilbahnreferent Egger. Vergangenes Jahr wurden lediglich zwei Neuanlagen gebaut – zum Ersatz für drei abgebrochene Liftanlagen. Durch die Erneuerung und Optimierung bestehender Anlagen wird ein international anerkannt hohes Niveau an Komfort und Beförderungsleistung erreicht. Davon profitiert auch der Tourismus maßgeblich, unterstreicht Egger den doppelten Nutzen.

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