Wie der Kreditschutzverband von 1870 im Fall des seit 2. Juni 2011 vermissten Hohenemser Seglers und Immobilienunternehmers meldet, wurde nun das Insolvenzverfahren eröffnet. “Das bedeutet, dass ermittelt wird, wie viel Vermögen noch vorhanden ist”, erklärte der Abwesenheitskurator German Bertsch.
Forderungen der Gläubiger
Außerdem können die Gläubiger nun ihre Forderungen beim Insolvenzgericht anmelden. In diesem Fall ist das bis zum 10. Oktober möglich. Aus den Vermögensgegenständen werden dann zuerst die Masseforderungen des Insolvenzverwalters als auch Miete und Versicherungen bezahlt. In einem weiteren Schritt werden nach eingehender Überprüfung die Gläubigerforderungen bedient.
Zum Masse- beziehungsweise Insolvenzverwalter wurde Gerhard Scheidbach bestellt.
Gelder veruntreut
Wie bereits berichtet, ermittelt auch die Staatsanwaltschaft wegen mutmaßlicher Veruntreuung gegen den vermissten Segler. Denn Anteilseigner mehrerer Häuser haben Anzeige wegen von Verwaltungskonten verschwundenen Geldern erstattert. Die veruntreute Summe soll sich auf 100.000 Euro belaufen. Der 58-jährige Hohenemser betreute 80 Wohnanlagen mit rund 800 Wohnungen.
VN / Wolfgang Heyer
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